BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
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DIE EMPFÄNGER/INNEN DER SCHWEIZER KUNST- UND DESIGNPREISE 2020 SIND BESTIMMT

DIE EMPFÄNGER/INNEN DER SCHWEIZER KUNST- UND DESIGNPREISE 2020 SIND BESTIMMT

03.07.2020 Die Schweizer Grand Prix Kunst und Design 2020 wurden auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunst- und Designkommissionen vergeben. "Die Preisträgerinnen und Preisträger zeugen von der Dynamik und Exzellenz des Schweizer Kunst- und Designschaffens", schreibt dazu das Bundesamt für Kultur (BAK). Die Ausstellungen der Finalistinnen und Finalisten der Schweizer Kunst- und Designwettbewerbe, die normalerweise im Rahmen der Art Basel stattfinden, können nicht durchgeführt werden. Die Finalistinnen und Finalisten werden auf einer Online-Plattform vorgestellt.


Bild oben: Monique Jacot, Serpents, 2012, photogramme, Foto: © Monique Jacot 

Mit dem Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim und dem Schweizer Grand Prix Design werden jedes Jahr Persönlichkeiten ausgezeichnet, deren Karrieren die Kunst- und Designszene der Schweiz massgeblich geprägt haben.



Auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission mit dem Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim ausgezeichnet werden in diesem Jahr:



Marc Bauer


Bauer wurde 1975 in Genf geboren. Seit über zwei Jahrzehnten schafft er engagierte Kunst. Er setzt sich mit der Zeitgeschichte auseinander und hinterfragt in seinen Wandzeichnungen, Animationen oder Grafiken die Ideologie der Macht und die daraus entstehenden menschlichen Verhaltensweisen.

marc bauer

Bild: Marc Bauer - Foto: © Mehdi Benkler, BAK  

Barbara Buser & Eric Honegger

Das Architektenduo Barbara Buser und Eric Honegger (geboren 1954 respektive 1966) leistet im Bereich der Nachhaltigkeit Pionierarbeit. Seit mehr als 25 Jahren befassen sie sich mit der Umnutzung und der Sanierung von Gebäuden und gestalten so die urbane Struktur ganzer Quartiere neu.

Barbara Buser Eric Honegger

Bild: Barbara Buser & Eric Honegger - Foto: © Mehdi Benkler, BAK

Koyo Kouoh


Die 1967 in Douala geborene Kuratorin und Kulturproduzentin Koyo Kouoh ist international tätig. Sie trägt mit ihrer Arbeit zur Neudefinierung der zeitgenössischen afrikanischen Persona bei und reflektiert die Kulturinstitutionen in Schwellenländern. Sie hat lange in Basel und Dakar gelebt und hat das 2008 von ihr gegründete Zentrum für zeitgenössische Kunst RAW MATERIAL COMPANY in Dakar geleitet. Seit 2019 leitet sie das Zeitz Museum of Contemporary Art Africa (Zeitz MOCAA) in Kapstadt.



koyo kouoh

Bild: Koyo Kouoh - Foto: © Mehdi Benkler, BAK

Auf Empfehlung der Eidgenössischen Designkommission mit dem Schweizer Grand Prix Design ausgezeichnet werden in diesem Jahr:

Ida Gut


Die 1964 geborene Modedesignerin Ida Gut ist anerkannt für ihr grosses technisches Können. Ihr Label steht für Qualität, Know-how und professionelle Kontinuität. Seit den 1990er-Jahren führt sie ihre Boutique in Zürich und kombiniert geschickt Kreation und Verkauf.

ida gut

Bild: Ida Gut - Foto: © Franz Rindlisbacher

Monique Jacot


Die Fotografin Monique Jacot wurde 1934 in Neuenburg geboren. Sie ist Teil einer Generation, für die Fotografie und soziales Engagement zusammengehören. Bekannt wurde sie durch ihre Reportagen über die Frauenberufe der 1980er-Jahre. Heute widmet sie sich vorwiegend abstrakteren Projekten.

monique jacot

Bild: Monique Jacot - Foto: © BAK / Marc Asekhame

Kueng Caputo


Die Zürcher Designerinnen Sarah Kueng und Lovis Caputo (geboren 1981 respektive 1979) schaffen mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen des Designs sowohl High-End-Produkte als auch Do-it-yourself-Objekte. Ihre Arbeit zeichnet sich aus durch grosse Vielfalt und die Kombination von handwerklichem Können und Humor.



kueng caputo

Bild: Kueng Caputo - Foto: © BAK / Marc Asekhame

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim und des Schweizer Grand Prix Design werden an einem Anlass in diesem Herbst ausgezeichnet.

Bei dieser Gelegenheit wird auch der Jan-Tschichold-Preis, der eine Persönlichkeit im Bereich der grafischen Buchgestaltung auszeichnet, an das Schweizer Designstudio Maximage verliehen, wie wir an dieser Stelle bereits berichtet haben.



Die Finalistinnen und Finalisten der Schweizer Kunst- und Designwettbewerbe werden auf einer Online-Plattform vorgestellt


Parallel zu den Schweizer Grand Prix Kunst und Design zeichnen die Schweizer Kunst- und Designpreise jedes Jahr Kunst- und Designschaffende auf der Grundlage eines Wettbewerbs in zwei Runden aus. Die Kandidatinnen und Kandidaten, die in die zweite Runde kommen, dürfen ihr Projekt an den Ausstellungen Swiss Art Awards und Swiss Design Awards im Rahmen der Art Basel zeigen. Die Eidgenössischen Kunst- und Designkommissionen bestimmen die Preisträgerinnen und Preisträger anhand der Ausstellungsprojekte.



In diesem Jahr haben 301 Kandidatinnen und Kandidaten am Schweizer Kunstwettbewerb und 203 am Schweizer Designwettbewerb teilgenommen und ihre Dossiers innerhalb der Frist vom 12. Dezember 2019 eingereicht. 55 Finalistinnen und Finalisten wurden im Januar 2020 im Bereich Kunst und 37 im Bereich Design ausgewählt. Dem üblichen Verfahren entsprechend wurden sie im Februar informiert.

Vorgesehen war, dass sie ihre Projekte im Juni an den geplanten Ausstellungen im Rahmen der Art Basel vorstellen würden. Die Ausstellungen wurden wie die gesamte Art Basel zunächst auf September 2020 verschoben. Das Bundesamt für Kultur hat später entschieden, die Ausstellungen abzusagen, was die Art Basel für die gesamte Ausgabe 2020 beschlossen hat, da es die aktuelle Situation nicht zulässt, wie üblich mehr als 10'000 Besucherinnen und Besucher vor Ort zu empfangen.

Die Finalistinnen und Finalisten werden aber dennoch auf einer Online-Plattform vorgestellt, auf der Kontakte und Diskussionen mit der Kunst- und Designszene stattfinden können.

Die Preisgelder werden unter allen Finalistinnen und Finalisten aufgeteilt als Anerkennung des Resultats in der ersten Wettbewerbsrunde und als Entschädigung für ihren Beitrag.



Weitere Informationen über die Preisträgerinnen und Preisträger sowie über die Online-Plattform finden sich unter:

https://www.bak.admin.ch/bak/de/home/aktuelles/aktuelles---archiv/aktuelles-2020/schweizer-kunst-und-designpreise-2020.html

https://www.bak.admin.ch/bak/de/home/aktuelles/bildergalerien/prix-meret-oppenheim/prix-meret-oppenheim-2020.html

https://www.schweizerkulturpreise.ch/sgpd2020

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