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SCHWEIZER GRAND PRIX KUNST / PRIX MERET OPPENHEIM 2018 FÜR SYLVIE FLEURY, THOMAS HIRSCHHORN UND LUIGI SNOZZI

SCHWEIZER GRAND PRIX KUNST / PRIX MERET OPPENHEIM 2018 FÜR SYLVIE FLEURY, THOMAS HIRSCHHORN UND LUIGI SNOZZI

20.02.2018 Zum achtzehnten Mal zeichnet das Bundesamt für Kultur (BAK) mit dem Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim 2018 herausragende Schweizer Kulturschaffende aus: die Künstlerin Sylvie Fleury, den Künstler Thomas Hirschhorn sowie den Architekten Luigi Snozzi. Sie werden am 11. Juni 2018 zusammen mit den diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträgern der Schweizer Kunstpreise in
 Basel geehrt. Der Preis ist mit je 40'000 Franken dotiert.


Bild: Portrait Sylvie Fleury - Photo: Annik Wetter, https://www.bak.admin.ch/bak/de/home/aktuelles/bildergalerien/prix-meret-oppenheim/prix-meret-oppenheim-2018.html

Der Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim wird auf Empfehlung der Eidgenössischen Kunstkommission an Persönlichkeiten in den Bereichen Kunst, Kunstvermittlung und Architektur verliehen, deren international beachtete Arbeit für die Aktualität und Relevanz der schweizerischen Kunst­ und Architekturpraxis steht. In der Ausstellung Swiss Art Awards, die die Teilnehmenden der zweiten Runde des Schweizer Kunstwettbewerbs vorstellt, werden filmische Portraits der Preisträgerin und Preisträger des Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim 2018 zu sehen sein.

Sylvie Fleury (geboren 1961 in Genf, lebt in Genf)

Sylvie Fleury ist bekannt für ihre Inszenierungen von Glamour, Mode und Luxusprodukten. Im Sinne von Duchamps Readymades und Andy Warhols Pop Art werden Marken und Labels von ihr überhöht und so zu einem subtilen Kommentar zu Kommerz und der Warenwelt. Seit den 1990er-Jahren hat sie damit eine einzigartige Position besetzt und auch eine feministische Rolle geprägt, die über die Landesgrenzen geschätzt wird.

Fleury hat an zahlreichen Ausstellungen teilgenommen, darunter Einzelausstellungen in der Villa Stuck, München (2016), Bass Museum of Art, Miami, Florida (2015), CAC / Centre de Arte Contemporaneo, Malaga, (2011), MAMCO-Musée d'Art Contemporain de Genève (2008), Schinkel Pavillon, Berlin (2007), Le Magasin, Centre National d'Art Centemporain, Grenoble (2001), ZKM, Museum für Neue Kunst, Karlsruhe (2001) und Migros Museum für Gegenwartskunst, Zürich (1998).

Sie ist Preisträgerin des Prix de la Société des Arts de Genève (2015). 2004 gründete Fleury mit John und Stéphane Armleder das Genfer Plattenlabel Villa Magica Records.

Thomas Hirschhorn

Bild: Thomas Hirschhorn at Flamme éternelle Palais de Tokyo, Paris, 2014 - Photo: Alexander Bikbov, https://www.bak.admin.ch/bak/de/home/aktuelles/bildergalerien/prix-meret-oppenheim/prix-meret-oppenheim-2018.html

Thomas Hirschhorn (geboren 1957 in Bern, lebt in Paris)

Thomas Hirschhorn ist ein Installationskünstler, der mit seinen Arbeiten gesellschaftspolitische Themen behandelt. Für seine monumentalen Raumcollagen, die er an ein nicht-exklusives Publikum richtet, verwendet er alltägliche Materialien wie Klebeband, Karton und Alufolie.

Hirschhorn studierte von 1978 bis 1983 an der Schule für Gestaltung und Kunst in Zürich. Seine Arbeiten wurden in zahlreichen Ausstellungen gezeigt, darunter die Biennale in Venedig (1999, 2015), die Documenta 11 (2002), "Swiss Swiss Democracy" im Centre culturel suisse (CCS) Paris (2004), die 27. Sao Paolo Biennale (2006), der Schweizer Pavillon auf der Biennale in Venedig (2011), La Triennale im Palais de Tokyo, Paris (2012), 9. Shanghai Biennale (2012), "Gramsci Monument" in der Bronx, New York, (2013) Manifesta 10 in Sankt Petersburg (2014), South London Galerie (2015).

Thomas Hirschhorn erhielt u. a. den Preis für Junge Schweizer Kunst (1999), Prix Marcel Duchamp (2000), Roland Preis für Kunst im öffentlichen Raum (2003), Joseph Beuys-Preis (2004) und den Kurt Schwitters-Preis (2011).

Am 15. Juni 2018 startet sein sogenanntes Präsenz- und Produktionsprojekt "Robert-Walser Sculpture" zur 13. Ausgabe der Schweizerischen Plastikausstellung in Biel/Bienne.

Luigi Snozzi

Bild: Portrait Luigi Snozzi - Photo: Stefania Beretta, https://www.bak.admin.ch/bak/de/home/aktuelles/bildergalerien/prix-meret-oppenheim/prix-meret-oppenheim-2018.html

Luigi Snozzi (geboren 1932 in Mendrisio, lebt in Locarno)

Luigi Snozzi ist Architekt und emeritierter Professor für Architektur. Mit seiner charakteristischen Sichtbetonarchitektur und den städteplanerischen Eingriffen gilt er als führender Vertreter und Theoretiker der Tessiner Schule und war 1975 Teil der Ausstellung "Tendenzen - Neuere Architektur im Tessin" an der ETH Zürich, die erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt wurde und die folgende Generationen von Architekten beeinflusste. Vor genau 40 Jahren begann Snozzi seine lange Auseinandersetzung mit dem Ort Monte Carasso. Dieses Projekt gilt noch heute als Referenz für eine fruchtbare Interaktion zwischen Architektur und Stadtplanung.

Nach seinem Studium und Diplom an der ETH in Zürich (1952-1957) eröffnete Snozzi 1958 in Locarno sein eigenes Architekturbüro. Von 1962 bis 1971 arbeitete er mit Livio Vacchini zusammen. In Zürich unterhielt er von 1975 bis 1988 mit Bruno Jenni ein weiteres Büro, bis er 1988 mit seinem Zweitbüro nach Lausanne umzog. Seine akademische Tätigkeit begann er 1973 als Gastdozent für architektonisches Entwerfen an der ETH Zürich, wo er bis 1975 unterrichtete und 2008 zum Ehrendoktor ernannt wurde. 1985 erhielt er eine ordentliche Professur an der EPFL (École Polytechnique Fédérale) in Lausanne, wo er bis zu seiner Emeritierung in 1997 lehrte. Aktuell unterrichtet Snozzi an der Universität Sassari in Alghero, Sardinien.

Publikation

Anlässlich der Preisverleihung am 11. Juni 2018 gibt das Bundesamt für Kultur die Publikation Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim 2018 heraus, in der die Preisträgerin und die Preisträger portraitiert werden und mittels Interviews einen tieferen Einblick in ihr jeweiliges Werk geben. Die Interviews führten Samuel Gross mit Sylvie Fleury, Yasmil Raymond mit Thomas Hirschhorn und Stefano Moor mit Luigi Snozzi.
198 Seiten, ISBN 978-3-9524712-3-4; Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch; Redaktion: Manuela Schlumpf; Grafische Gestaltung: Vela Arbutina, Zürich.

Veranstaltungen

Ausstellung Swiss Art Awards 2018
Vernissage: 11. Juni 2018, 19 - 22 Uhr
Ausstellung: 12. - 17. Juni 2018, jeweils von 10 - 19 Uhr
Halle 3, Messe Basel. Der Eintritt ist frei

Preisverleihung Schweizer Grand Prix Kunst / Prix Meret Oppenheim und Schweizer Kunstpreise
11. Juni 2018, 17 - 19 Uhr

Kontakt:

Léa Fluck, Leitung Kunstförderung, Sektion Kulturschaffen, Bundesamt für Kultur, lea.fluck@bak.admin.ch

http://www.bak.admin.ch 

Instagram: @swissartawards
#swissartawards, #prixmeretoppenheim
 

 

 

 

 

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