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Schweizer Medienplatz 2013: Leicht rückläufige Gesamtausgaben – Presse-Abonnemente stabil

Schweizer Medienplatz 2013: Leicht rückläufige Gesamtausgaben – Presse-Abonnemente stabil

02.07.2014 Auf dem Schweizer Medienplatz wurden aus dem Nutzer- und Werbemarkt im Jahr 2013 insgesamt 13,8 Mia. Franken umgesetzt. Im Vorjahresvergleich entspricht dies einem leichten Rückgang von 3,5%. Privatpersonen und Gewerbe investierten 10,6 Mia. Franken oder 3,8 Prozent weniger in ihr Medienbudget, die Erträge aus Werbung sanken um 2,1 Prozent auf Fr. 3,2 Mia. Franken. Eine Konstante in den Führungsetagen der Medienhäuser bleibt der Umbau und die Transformation in einer zunehmend digitalen Medienwelt. Die Daten und Analysen publiziert der Ver- band Schweizer Medien in seinen Studien Medienbudget und Medientrends.


Der Verband Schweizer Medien präsentiert zum zehnten Mal seine Studie Medienbudget. Sie führt die Ausgaben der Schweizerinnen und Schweizer für Medien in den Bereichen Content, Access und Hardware nach und addiert die Einnahmen gemäss Werbestatistik Schweiz.

Die Studie untersucht aktuelle Trends und zeigt die langfristigen Entwicklungen. Jeder Schweizer Haushalt gab im Jahr 2013 rund 2'911 Franken für Medienkonsum aus. Die Mediennutzung wird geprägt vom Ausbau digitaler Medienangebote und von der Begeisterung für neue Medienkanäle, aber auch von konstanten Ausgaben für klassische Medien wie die Presse.

Die Ausgaben der Schweizer Bevölkerung für Presse-Abonnemente blieben mit 1,1 Mia. Franken (-0,4%) gegenüber dem Vorjahr praktisch gleich hoch, die Zahl der Abonnemente stabilisierte sich bei 6,8 Millionen (-0,8%).

Stark stieg die Nutzung von digitalen Angeboten der Medienhäuser. Die Kioske verkauften mit insgesamt Fr. 458 Mio. (-2,7%) nur leicht weniger Pressetitel. Die stärkere Nutzung von zunehmend günstigeren Mobilgeräten erhöhte auch die Nachfrage bei Bewegtbildern, Downloads und Streaming in den Bereichen TV, Consumer Electronics und IT/Telecom.

Das Umfeld der Schweizer Medienbranche bleibt weiterhin fragil

Die einzelnen Problemzonen sind allerdings gut eingrenzbar, und die MedienmanagerInnen konzentrieren sich in dieser Übergangsphase auf eine aktive Gestaltung des Wandels. Diesen Schluss lassen die Aussagen der Schweizer MedienmanagerInnen zu, die an der jährlich vom Verband Schweizer Medien durchgeführten Trendbefragung teilnahmen.

Ganz oben auf der Agenda der befragten MedienexpertInnen steht die Frage nach der Rolle der Technologie. Sie ist zu einem Wettbewerbsfeld geworden, auf dem man sich gegen IT-Champions behaupten muss. Festzustellen ist zudem, dass vor allem grosse Medienhäuser eher in digitale Medien und Services als in klassische Print-Geschäfte investieren. Zugleich dürfte die Quersubventionierung publizistischer Produkte weiter zunehmen. Am besten gerüstet für die Zukunft bleibt im Urteil der Befragten weiterhin die Lokalpresse. Überdies ist eine klare Mehrheit der Umfrageteilnehmer gegen eine direkte Presseförderung.

vsm

Quelle / Kontakt:

http://www.schweizermedien.ch

Mehr:

-> Medienbudget 2013

-> Medientrends 2014

 

 

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