BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger
Rathausgasse 18
CH-3011 Bern
E-Mail
www.ch-cultura.ch.ch

MUSIKFESTIVAL BERN 2023: "FORTWÄRTS ZU DEN WURZELN"

MUSIKFESTIVAL BERN 2023: "FORTWÄRTS ZU DEN WURZELN"

05.09.2023 Das Musikfestival Bern widmet sich vom 6. bis am 10. September 2023 der Wurzel mit all ihren Bedeutungen. Ausserdem findet erstmals die Verleihung der Schweizer Musikpreise des Bundesamts für Kultur (BAK) im Rahmen des Festivals statt.


Bild: Sound Kite Ensemble © Florian Dombois 

Für die diesjährige Ausgabe widmet sich das Musikfestival Bern der Wurzel. Als mathematisches Zeichen, persönliches Fragezeichen, Ursprung, Referenzpunkt oder schlicht als Teil einer Pflanze – die beteiligten MusikerInnen erforschen das Thema von unterschiedlichen Gesichtspunkten aus. Die Resultate werden vom 6. bis am 10. September 2023 in der ganzen Stadt zu hören sein.

Das Musikfestival Bern versteht sich als sparten- und epochenübergreifend. Dieses Jahr ist jedoch die Alte Musik auffallend stark im Programm vertreten: "Dieser Schwerpunkt bietet sich aufgrund des Themas an", sagt Thomas Meyer, Mitglied des Kuratoriums. Mit mehreren Produktionen wird Graindelavoix, das Ensemble in Residence, vertreten sein. "Graindelavoix geht im doppelten Sinne zur Wurzel. Als Vokalensemble bedienen sich die MusikerInnen des ältesten Instruments, der Stimme. Zudem sind sie bekannt für ihre zeitgenössischen und kritischen Interpretationen von historischem Repertoire", sagt Meyer. "Es geht darum zu erkunden, vor welchem kulturellen Hintergrund diese Musik einst entstand, und sie in Beziehung zur Musik von heute zu setzen." Deshalb wird auch die zeitgenössische Musik nicht ausser Acht gelassen.

Der zweite Fokus liegt auf dem Werk der französischen Komponistin Éliane Radigue. Sie begann Ende der 1950er-Jahre, elektroakustische Kompositionen zu entwerfen und hat die Anfänge der elektronischen Musik stark mitgeprägt.

Stiftsgarten und Sternwarte erklingen

Die Bandbreite der Produktionen umfasst Klanginstallationen, Konzerte, Performances, au-diovisuelle Installationen und wissenschaftliche Beiträge. Im Festivalzentrum im PROGR finden verschiedene Vermittlungsangebote statt, im Listening Lab können sich Besuchende aktiv dem Zuhören widmen.

Nebst erprobten Spielorten wie dem Kulturzentrum PROGR, der Grossen Halle der Reitschule Bern oder der Dampfzentrale bespielen die KünstlerInnen auch unbekannteres Terrain, etwa den Stiftsgarten, die Sternwarte Muesmatt oder den Tierpark Dählhölzli.

Konzerte der Schweizer MusikpreisträgerInnen

Erstmals werden die Schweizer Musikpreise des Bundesamts für Kultur (BAK) im Rahmen des Musikfestival Bern verliehen. Das BAK vergibt zum zehnten Mal die Schweizer Musikpreise und zeichnet im Jahr 2023 elf herausragende Musikschaffende und Kulturvereine aus.

"Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit, die es uns ermöglicht, unser Programm um herausragende KünstlerInnen zu erweitern", sagt Elke Lohmann, Co-Geschäftsleiterin des Musikfestival Bern. Fünf der PreisträgerInnen wirken am Festival mit: Die Jazzsängerin Lucia Cadotsch, die Stimmkünstlerin Saadet Türköz, der Musiker und Komponist Mario Batkovic, die Komponistin Katharina Rosenberger, sowie Erik Truffaz, der grosse Lyriker der Trompete, der den Schweizer Grand Prix Musik 2023 erhält.

Über das Musikfestival Bern

"Gemeinsam veranstaltet von MusikerInnen und Ensembles der freien Szene, Berner KulturveranstalterInnen und Institutionen, ist das Musikfestival Bern unter der künstlerischen Leitung eines mehrköpfigen Kuratoriums die wichtigste Plattform für die Musikszene in Stadt und Kanton Bern und strebt eine nationale und internationale Ausstrahlung an. Die stilistische Bandbreite ist weit und reicht von alter bis zu zeitgenössischer, von improvisierter, experimenteller bis zu elektronischer Musik.", schreiben die OrganisatorInnnen.

Das Festival findet jährlich während fünf Tagen unter einem gemeinsamen Thema statt. "Das Musikfestival Bern zeichnet sich aus durch überraschende Programmierungen zwischen musikalischen Stilen und Epochen, entwickelt innovative Konzertformate und versteht sich als Laboratorium für musikszenische Experimente. Es fördert Kooperationen zwischen Berner PartnerInnen insbesondere aus der freien Szene und internationale Zusammenarbeitsformen, die auf Austausch und Diversität basieren. Berner Musikschaffende und internationale Gäste aus den Bereichen Komposition, Interpretation, Performance, Improvisation, Regie, Philosophie etc. entwickeln und realisieren gemeinsam Projekte, Konzert- und musiktheatralische Konzepte, Workshops und andere Formate. Es werden nachhaltige, sich über mehrere Jahre entwickelnde Kooperationen gesucht, die das Festival bereichern und den künstlerischen Austausch sowie die internationale Vernetzung fördern. Musikvermittlung ist ein wichtiger Bestandteil des Festivals und wird bereits in der Planungsphase von Projekten mitgedacht.", ist auf der Webseite des Musikfestivals Bern zu lesen.

Vermittlungsprojekte seien nachhaltig angelegt, bildeten einen wesentlichen Aspekt innerhalb des Gesamtprogramms und sollen verschiedene Alters- und Bevölkerungsgruppen einbeziehen. Das Musikfestival Bern stärke die kulturelle Teilhabe der Berner Bevölkerung und werde im Sinne einer inklusiven Kultur auch für Menschen mit Behinderungen möglichst zugänglich gestaltet, so die VeranstalterInnen.

mfb

Kontakt:

https://www.musikfestivalbern.ch/

#MusikfestivalBern2023 #FortwärtszudenWurzeln #WurzelnMusikfestivalBern #SchweizerMusikpreise #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+

 

 

Zurück zur Übersicht