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"FESSELNDE JOURNALISTISCHE REISE VOM MYTHOS IN DIE REALITÄT"

"FESSELNDE JOURNALISTISCHE REISE VOM MYTHOS IN DIE REALITÄT"

16.06.2017 Für ihre Radioreportage "Tatort Märchen" erhält die Journalistin Regula Zehnder (Bild) den ersten Medienpreis des Schweizerischen Anwaltsverbandes (SAV). Die beiden zweiten Preise gehen an Pascale Brunier der Zeitung "24 Heures" für "beispielhafte klassische Gerichtsberichterstattung" und an Claudia Senn für ihre in der "Annabelle" erschienene Reportage "Sie nahm das Kind einfach mit".


Foto: zVg

Zu den Anliegen des preisgebenden SAV gehört es, "allgemeinverständliche und objektive Aufklärung über das Wesen und die Werte des Schweizer Rechts und dessen Instanzen zu fördern". Zu diesem Zweck vergibt der SAV alle zwei Jahre mit insgesamt 10'000 Franken dotierte Medienpreise.

Die Jury wird von Anwalt, alt Nationalrat und ehemaligem VR-Präsidenten der "NZZ", Franz Steinegger, präsidiert. "Alle drei Preisträgerinnen eint das gelungene Bemühen um Tiefgang und Reflexion in ihrer Arbeit" - so spannt er den Bogen um die diesjährigen Vergaben. 2017 beträgt die Dotation 4'000 Franken für den ersten Preis und je 3'000 für die beiden zweiten Preise.

Hartes Urteil gegen die Stiefmutter von Schneewittchen

"Dreifach heimtückischer Mordversuch": Im preisgekrönten Beitrag "Tatort Märchen" wird herausgearbeitet, wie die Gemeinheiten von Schneewittchens Stiefmutter strafrechtlich zu beurteilen wären. Und was wäre mit Gretel, die die Hexe in den Ofen gestossen hat? Notwehr, ist die Antwort in der auf Radio SRF 2 Kultur erschienenen Sendung. Für Anwältin und Jurymitglied Miriam Mazou beindruckt der Radiobeitrag "mit Originalität und hohem Informationsgehalt. Regula Zehnder nimmt ihre Hörerinnen und Hörer auf eine fesselnde Reise mit, in welcher Mythen zu Realitäten werden."

Ein Vorzeigestück klassischer Gerichtsberichterstattung

In aktuellen Realitäten bewegt sich die Journalistin Pascale Burnier. Für die Zeitung "24 Heures" besucht sie seit vielen Jahren Schweizer Gerichtssäle. In einer Serie von Berichten, Erklärungen, Beobachtungen, Reflexionen hat sie den aufsehenerregenden "Fall Marie" beleuchtet. Die 19jährige Frau wurde von einem Mann entführt und getötet, der wegen Vollzugslockerung zwölf Jahre nach einem Schuldspruch für Mord, für fatale Momente nicht im Gefängnis einsass. Für Laudator Michael Schweizer, Leiter Rechtsdienst SRF, ist Pascale Burnier mit ihrem "Distanz wahrenden, rechtlich korrekten und deshalb aufschlussreichen Journalismus ein Vorzeigestück klassischer Gerichtsberichterstattung gelungen."

"Sie nahm das Kind einfach mit"

Eine Zahnärztin wünscht sich vergebens ein Kind. Sie entführt ein verwahrlostes Roma-Baby aus einem osteuropäischen Kinderspital. Nun sitzt sie eine langjährige Haftstrafe ab, während ihre Familie zu Hause um Normalität ringt. Auch die "Annabelle"-Autorin Claudia Senn macht sich in ihrer Reportage "Sie nahm das Kind einfach mit" mit keiner Sache und niemandem gemein. Gemäss Jury-Mitglied Martin Hofer, früher Leiter von "10vor10" und "Sonntagsblick", hat gerade diese beispielhafte journalistische Haltung imponiert: "Claudia Senn verzichtet auf jedes Urteil. Sie will darstellen was war, und was ist. Sie verzichtet darauf, 'vorzuspuren', was Leserinnen und Leser zu denken haben."

Ausgezeichnete Wettbewerbsbeiträge SAV-Medienpreis:

sav

Kontakt:

Schweizerischer Anwaltsverband (SAV)

Marktgasse 4 . Postfach 8321 . 3001 Bern


Tel. +41 31 313 06 06 . Fax + 41 31 313 06 16

info@sav-fsa.ch . www.sav-fsa.ch

 

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