30 JAHRE SUISSECULTURE
17.06.2019 Suisseculture, der Dachverband der Organisationen der professionellen Kultur- und Medienschaffenden der Schweiz und der schweizerischen Urheberrechtsgesellschaften, kann das 30jährige Jubiläum feiern. Aus diesem Anlass führt Suisseculture eine dreiteilige Veranstaltungsreihe durch zu den Themata "Künstlerinnen und Künstler in der Gesellschaft", "Kunst und Politik" und "Wirtschaft und Kunst".
Suisseculture schreibt: "Die Schweiz ist eine Willensnation, sagt man. Sie ist auch eine Kulturnation, in der sich vier Sprachen und vier Kulturen zu einem Gemeinsamen zusammengefunden haben. Mag die Schweiz auch stark von ökonomischen Interessen getrieben sein - sie ist eine bedeutende Volkswirtschaft -, müssen Kunst und Kultur hier eine tragende Rolle spielen."
Die Schweiz verfüge für ihre geringen räumlichen Ausmasse über ein ausgesprochen vitales Kulturleben, das nicht zuletzt auch davon profitiere, dass es von Seiten des Staates wie von privaten Gönnern und Sponsoren grosszügig alimentiert werde, so Suisseculture.
Und weiter: "Auch deshalb können Kunst und Kultur ihre Rolle als eine sanfte 'fünfte Gewalt' im Staat wahrnehmen."
Im Rahmen des 30jährigen Jubiläums von Suisseculture soll diese Rolle in drei thematischen Feldern - zusammengefasst unter dem Querschnittsthema: Kunst und die digitale Welt - zur Diskussion gestellt werden:
- Künstlerinnen und Künstler in der Gesellschaft
- Kunst und Politik
- Wirtschaft und Kunst
Dazu ist eine dreiteilige Veranstaltungsreihe mit Gesprächsrunden zu den Themen mit künstlerischen Inputs geplant.
Kunst wozu? Ein Realitätenkabinett
Sonntag, 30. Juni 2019, 15.00 -18.00 Uhr, Belluard Festival, Galerien des Bollwerks, Fribourg/Freiburg
Kann Kunst für alle möglichen Zwecke eingespannt werden? Wozu ist Kultur gut, wenn sie nachweisen muss, dass sie nützlich ist?
Gäste: Christine Bulliard-Marbach, Véronique Ferrero Delacoste, Marie-Pierre Genecand, Michael Kinzer, Andreas Liebmann, Philomena Schwab, Denis Rabaglia, Prisca Koller, Heinrich Gartentor, Foofwa d'Imobilité, Klaus Hersche und Maria Magdalena Kozlowska
Kunst Politik - Podium
Sonntag, 25. August 2010, 15.00-16.15 Uhr, Lucerne Festival, Luzern
Die Kultur soll sich kritisch in politische Diskussionen einmischen. Kunst und Kultur wirken oft als eine Gegenkraft zur Macht des Faktischen, ja vielleicht sogar als eine fünfte Macht im Staat. Gäste aus Politik und Kultur diskutieren miteinander über das Verhältnis von Kultur und Politik.
Es diskutieren: Andrea Gmür-Schönenberger, Bernhard Pulver, Etrit Hasler und Käthi Gohl - Moderation: Karin Salm - Intervention: Lackritzer (Olga Lakritz, Omri Ziegele, Marco Käppeli)
Geistiges Eigentum - Herausforderung für Wirtschaft und Kultur. Ein Podium zu Innovation, Kreativität und Wirtschaftlichkeit (Anmeldung erforderlich)
Montag, 18. November 2019, 17.30 Uhr, anschliessend Apéro riche, Bernhard Theater, Zürich
Kunst wie Wirtschaft bedürfen der Kreativität, um sich in ihren Feldern zu behaupten und weiter zu entwickeln. Unter den Vorzeichen von Globalisierung und digitalen Techniken werden Ideen und Lösungen aber nur zu gerne geklont, abgekupfert oder gar eins zu eins kopiert.
Es diskutieren: Sarah Kreienbühl, Peter Stamm, Melanie Winiger und weitere - Moderation: Karin Salm - Intervention: Jürg Halter
sc
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