Der Wakkerpreis 2016 geht an Rheinfelden (AG)
19.01.2016 Der Schweizer Heimatschutz verleiht der Stadt Rheinfelden (AG) den Wakkerpreis 2016. Die Grenzstadt am Rhein mache deutlich, "wie ein vernetztes und langfristiges Denken von Politik und Behörden – auch über die Landesgrenzen hinweg – die Lebensqualität eines Ortes positiv beeinflussen kann."
Foto: Wladyslaw Disk. - CC-Lizenz: "Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 nicht portiert" - Zur Datei: https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Rheinfelden_AG_Altstadt.jpg
Vor 12
Jahren hat die Stadt Rheinfelden im Zonenplan festgelegt, wie sie künftig mit
der nötigen Qualität wachsen will. Man verabschiedete sich von einer vielerorts
heute noch gängigen zweidimensionalen Ortsplanung, die Baugebiete ausscheidet
und farbig Zonen einzeichnet. Stattdessen formulierte die Stadt klare
städtebauliche Ziele für die wichtigen Entwicklungsgebiete.
Das damals erstellte planerische Fundament wurde seither laufend verfeinert und
ermöglichte eine Entwicklung, die auf einer überzeugenden Gesamtsicht basiert.
Dazu beigetragen hat auch das echte Interesse von Behörden, Politik und
Bevölkerung an einer sorgfältigen und nachhaltigen Siedlungsentwicklung.
Der Schweizer Heimatschutz würdigt mit dem Wakkerpreis 2016 insbesondere die Etablierung und Förderung der Zusammenarbeit über Grundstücks-, Quartier- und gar Landesgrenzen hinweg: "Das einzelne Bauprojekt ist damit kein Solist, sondern bringt sich in ein städtebauliches Ensemblespiel ein."
hs
Mehr / Kontakt: