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Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

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EUROPÄISCHE TAGE DES DENKMALS 2020: "WEITERBAUEN - VERTICALITÉ - COSTRUIRE SUL COSTRUITO - CONSTRUIR EN IL CONSTRUÌ"

EUROPÄISCHE TAGE DES DENKMALS 2020: "WEITERBAUEN - VERTICALITÉ - COSTRUIRE SUL COSTRUITO - CONSTRUIR EN IL CONSTRUÌ"

11.09.2020 Die Denkmaltage vom 12./13. September 2020 laden zur Debatte über "Weiterbauen - Verticalité - Costruire sul costruito - Construir en il construì" ein: Wie können wir unsere wertvollen Städte, Dörfer und Häuser erhalten und gleichzeitig neue, qualitätsvolle Wohn- und Freiräume im bebauten Raum schaffen? Über tausend kostenlose Führungen, Spaziergänge, Ateliers oder Gesprächsrunden stehen in der ganzen Schweiz zur Auswahl.


Bild oben: Kampagnenbild ETD, https://www.nike-kulturerbe.ch/de/hereinspaziertch-denkmaltage/ (zur Vergrösserung anklicken)

Mit dem Thema "Weiterbauen" greifen die Denkmaltage 2020 brandaktuelle Fragen aus der Debatte rund ums Verdichten auf. Ob Bewohnerin, Enthusiast, Fachperson oder Neugierige: Alle sind eingeladen, auf Türme zu steigen und sich die Siedlungsstruktur von oben anzuschauen. Oder einzutreten ins umgebaute Fabrikgebäude, an den Veranstaltungen in die Höhe, in die Tiefe und nach Innen zu blicken ... und mit zu diskutieren. Über tausend kostenlose Führungen, Spaziergänge, Ateliers oder Gesprächsrunden stehen in der ganzen Schweiz zur Auswahl. Der Anlass steht unter dem Patronat von Bundesrat Alain Berset.

Baukulturelles Erbe und Verdichtung

10 Mio. Menschen werden gemäss Schätzungen 2045 in der Schweiz leben. Alle diese Menschen wollen wohnen, arbeiten und sich erholen. Ihr Bedürfnis nach Wohnfläche und Mobilität steigt kontinuierlich. Gleichzeitig soll dem Siedlungswachstum Einhalt geboten werden. Immer noch werden jeden Tag 8 Fussballfelder verbaut. Statt "bauen auf der grünen Wiese" lautet das Zauberwort: Siedlungsentwicklung nach innen. Damit sich die Menschen in einem verdichteten Umfeld wohl fühlen, muss mit hoher Qualität weitergebaut werden. Dazu gehört auch der verantwortungsbewusste Umgang mit dem baukulturellen Erbe.

Bauen im Bestand mit hoher Qualität

Die Denkmaltage 2020 fragen: Wie bauen wir weiter? Wie schaffen wir Wohlbefinden? Wie erhalten die neu entstehenden Räume und Bauten Qualität? Die Denkmaltage präsentieren Best-Practices-Beispiele zu Anbauen, Aufstocken, Transformieren, Neubauen. Anhand dieser Beispiele werden die Interessenkonflikte zwischen dem Schutz des baukulturellen Erbes, den Bedürfnissen der Menschen und der inneren Verdichtung diskutiert.

Die Denkmaltage 2020 zeigen beispielsweise wie aus einer Milchfabrik eine Hochschule wurde, wie ein Brand in einem Parlamentsgebäude in ein architektonisches Meisterwerk mündete oder wie ein unbewohntes Bauernhaus und dessen Scheune zu einem Wohnhaus transformiert wurden. Die Denkmaltage greifen Fragen auf, die das Bauen im Bestand mit sich bringt: Darf das schützenswerte Riegelhaus im Dorfkern abgerissen werden, um einem grösseren Neubau Platz zu machen? Und wie gehen die Archäologen damit um, wenn der Bagger auf römische Amphoren stösst?

Für Antworten muss vom Gebauten ausgegangen werden. Der Blick von oben erkennt das Zusammenspiel der Siedlungsstrukturen. Die Silhouette der Stadt vermittelt Dramaturgie und Orientierung. Das Bauen im Bestand richtet sich an diesen Perspektiven aus.

Beim Aufstocken, Anbauen und Transformieren muss sichergestellt werden, dass das baukulturelle Erbe geschützt wird und qualitativ hochstehende Wohn- und Freiräume geschaffen werden.

Breite Unterstützung der 27. Europäischen Tage des Denkmals in der Schweiz 

Die Denkmaltage finden zum 27. Mal in der Schweiz statt. Die Kampagne ist ein kulturelles Engagement des Europarates. Unterstützt wird die Initiative durch die Europäische Union. Dementsprechend finden die Denkmaltage in 50 Ländern statt. Europaweit nehmen bis zu 20 Millionen Menschen am Anlass teil.

Am Schweizer Programm sind die Fachstellen für Denkmalpflege und Archäologie sowie zahlreiche weitere im Bereich Kulturerbe engagierte Institutionen und Private beteiligt.

Durchführbar werden die Europäischen Tage des Denkmals in der Schweiz dank der namhaften Beiträge vom Bundesamt für Kultur BAK, der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften SAGW, der Stiftung Vinetum und Pro Patria

Partner sind 2020 der Bund Schweizer Architekten BSA, die Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK, die Konferenz der Schweizer Denkmalpflegerinnen und Denkmalpfleger KSD, die Konferenz Schweizerischer Kantonsarchäologen und Kantonsarchäologinnen KSKA, der Schweizer IngenieurInnen- und ArchitektInnen-Verein SIA, der Schweizer Heimatschutz, die Schweizerische UNESCO-Kommission, der Schweizerische Verband für Konservierung und Restaurierung SKR, der Verband historischer Eisenbahnen Schweiz HECHEspace Suisse und der Verein zur Erhaltung des audiovisuellen Kulturgutes der Schweiz Memoriav.

Schloss Burgdorf

Bild: Schloss Burgdorf - Foto: © Stadtmarketing Burgdorf

Organisiert werden die Besichtigungen an den Denkmaltagen von den Fachstellen für Denkmalpflege und Archäologie sowie weiteren am Kulturerbe interessierten Organisationen und Personen. Sie wählen jedes Jahr die Objekte aus, knüpfen Kontakte zu den Eigentümern und organisieren die Führungen und Veranstaltungen vor Ort. NIKE ist für die landesweite Koordination der mehreren hundert Anlässe, für die nationale Medien- und Öffentlichkeitsarbeit sowie die Publikation des Programms in Form einer Broschüre und im Internet zuständig.

Programm der Denkmaltage 2020 in der Schweiz:

https://www.nike-kulturerbe.ch/de/hereinspaziertch-denkmaltage/programm-2020/

Kontakt:

https://www.nike-kulturerbe.ch/de/hereinspaziertch-denkmaltage/

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