FASZINATION VON SERIEN UND DEREN STELLENWERT IN DER LESEFÖRDERUNG
26.02.2018 Zum Newsletter Nr. 1/2018 von "leseforum.ch"
Serielles Erzählen findet sich in vielen Kunstformen, in medial mündlichen, schriftlichen und visuellen Kontexten. Es fungiert seit der Antike als Gestaltungsprinzip von Narrationen - vom Pergamonfries über die «Geschichten aus Tausendundeiner Nacht», das «Decamerone» oder «Micky Mouse» bis zu Kino-Blockbustern wie «Star Wars» oder HBO-Bestsellern wie «Game of Thrones».
Wer das gigantische Angebot an Buchreihen und Serien im Fernsehen und auf Streaming-Plattformen anschaut, muss zum Schluss kommen, dass der Mensch ein homo serialis ist - und das von Kindesbeinen an - und die boomenden Serien, die über audiovisuelle Kanäle vertrieben werden, zu einer neuen globalen Abonnementsökonomie führen.
Serien sind Teil der Populärkultur. Seit geraumer Zeit wird aber auch regelmässig in Feuilletons über das Phänomen debattiert, und interdisziplinäre Forschungsnetzwerke setzen sich mit ihm auseinander.
Auf dem Hintergrund dieser aktuellen Diskussionen fragt leseforum.ch u. a. nach den Gründen für die Faszination an Serien und Reihen - in Buchform und am Fernsehen -, nach ihrem Stellenwert in der Leseförderung, nach ihren Bauprinzipien, ihren Produktionsbedingungen und der Rolle der Rezipientinnen und Rezipienten.
lf
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