HANS ULRICH OBRIST: JEDES UNTERHEMEN SOLL EINEN KÜNSTLER BESCHÄFTIGEN ODER GAR IM AUFSICHTSRAT HABEN
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19.09.2019 An der 69. Internationalen Handelstagung des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI) gab Hans Ulrich Obrist (Bild), künstlerischer Leiter der Serpentine Galleries in London, dem GDI ein Interview über die Idee der Kollaboration und über die Rollen von KünstlerInnen in der Zukunft.
Bild: Hans-Ulrich Obrist bei einer Aufnahme für "The Future of Art" (2010) - Foto: Christian Görmer, https://commons.wikimedia.org/wiki/User:TFoA (Ausschnitt) - Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en - Datei: https://de.wikipedia.org/wiki/Hans_Ulrich_Obrist#/media/Datei:The_Future_of_Art_-_Hans-Ulrich_Obrist.jpg
Der Schweizer Hans Ulrich Obrist gehört zu den weltweit einflussreichsten Menschen in der Kunstbranche. An der 69. Internationalen Handelstagung des Gottlieb Duttweiler Instituts unterhielt er sich auf dem Podium mit einem weiteren globalen Star: Demna Gvasalia, Gründer und künstlerischer Leiter des Kult-Labels Vetements sowie künstlerischer Leiter des Fashion-Brands Balenciaga. Im Anschluss an den Talk gab Obrist ein Video-Interview.
"Was wir hier heute mit Demna Gvasalia diskutiert haben, ist die Idee der Kollaboration", sagt Hans Ulrich Obrist. Nachhaltigkeit und Ungleichheit seien sehr dringende Themen. Um diese anzugehen, müsse man über die Idee der Wissensbündelung hinaus. "Wir alle müssen zusammenarbeiten. Darum ist es meiner Meinung nach heute sehr wichtig, dass Künstler, Designer, Wissenschaftler, Architekten, alle kollaborieren." Jedes Unternehmen solle einen Künstler beschäftigen oder gar im Aufsichtsrat haben: "Wir wollten alle hier anwesenden CEOs dazu ermutigen, Künstler in den Mix zu holen."
Quelle / Video:
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