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IM ENTSTEHEN: DER NEUE SCHWEIZERDEUTSCHE SPRACHATLAS SDATS

IM ENTSTEHEN: DER NEUE SCHWEIZERDEUTSCHE SPRACHATLAS SDATS

14.02.2020 Im September 2019 wurde das Projekt Swiss German Dialects Across Time and Space (SDATS) gestartet, das vom Schweizerischen Nationalfonds unterstützt wird und bis im August 2024 laufen soll. Untersucht wird, wie sich die schweizerdeutschen Dialekte im Verlauf der vergangenen Jahrzehnte entwickelt haben. Am Projekt beteiligt sind Adrian Leemann (Projektleiter), Péter Jeszenszky (Postdoc), Carina Steiner (Doktorandin), Melanie Studerus (Studentische Hilfsassistentin) und Jan Messerli (Studentischer Hilfsassistent). Sie arbeiten am Center for the Study of Language and Society (CSLS), Universität Bern.


Die Verantwortlichen schreiben:

"Sprachen und Dialekte verändern sich. Oft hört man, dass heute nicht mehr so gesprochen wird, wie vor 50 Jahren. Ist dies wirklich der Fall? In unserem Projekt gehen wir genau dieser Frage nach: in der umfangreichsten Dialekterhebung seit Mitte des 20. Jahrhunderts werden wir Sprachdaten von mehr als 1'000 Personen in der ganzen deutschsprachigen Schweiz erheben und traditionelle dialektologische Feldforschung mit innovativen technologischen Methoden kombinieren."

Folgende Fragen stehen im Zentrum des Projekts:

  • Wie haben sich schweizerdeutsche Dialekte in den letzten 70 Jahren verändert?
  • Welche sprachlichen Ebenen haben sich am meisten verändert? Die Verwendung von Wörtern, die Grammatik oder etwa die Lautung von Dialekten?

Die Resultate werden zeigen, wie sich die Dialektvielfalt entwickelt hat und ob sich beispielsweise Tendenzen einer Abflachung regionaler Unterschiede ausmachen lassen. Zudem sollen auch die Gründe für Veränderungen nachvollzogen werden, d.h. inwiefern beispielsweise das Standarddeutsche einen Einfluss hat oder ob es eher Männer oder Frauen sind, die den Sprachwandel vorantreiben.

"Unsere Erkenntnisse können somit zur Klärung zentraler Fragen rund um Sprachwandel und -variation beitragen und eine Grundlage für weitere Forschung bieten.", so die Verantwortlichen.

Weil Dialekte und sprachliche Variation aber auch die breite Bevölkerung seit jeher faszinieren, sollen die Resultate des SDATS-Projekts zudem in Form interaktiver Karten öffentlich zugänglich gemacht werden.

cp

Kontakt:

https://www.sdats.ch/

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