KULTURSCHAFFENDE DER KANTONE BERN UND BASEL-STADT KRITISIEREN CORONA-MASSNAHMEN IHRER REGIERUNGEN
22.11.2020 Als Reaktion auf den Entscheid des Berner Regierungsrates vom 19. November 2020 hat der Theaterverband t.Bern eine Stellungnahme verfasst. In dieser kritisiert er die beibehaltenen strengen Auflagen für den Kultursektor. Und fast 20 Basler Kulturinstitutionen kritisieren die neuen Corona-Massnahmen des Kantons Basel-Stadt. Die Regel, dass nur 15 Personen als Zuschauer zugelassen sind, sei zu starr, kritisieren sie und fordern eine Differenzierung je nach Saalgrösse und Schutzkonzept.
Bern: Stellungnahme zum Entscheid des Berner Regierungsrates
"Der Regierungsrat des Kantons Bern hat bekannt gegeben, dass er seine Massnahmen zur Bekämpfung der Covid-19-Pandemie vom 23. Oktober 2020 vorläufig bis zum 7. Dezember 2020 verlängert. Davon sind besonders Kultureinrichtungen von Kino über Museen bis Theater existentiell betroffen.
Gleichzeitig werden derzeit in Bern 'Chalets' aufgestellt, die dazu dienen, dass sich hier Leute treffen, trinken und gesellig beisammen sind. Das grosse Chalet auf dem Kornhausplatz beispielsweise heisst 'Talstation' in Anspielung auf den Ski-Zirkus. Wir gehen davon aus, dass diese temporären 'Restaurants' ihren Gastrobetrieb mit Schutzkonzepten führen; das tun aber sämtliche Kulturinstitutionen auch und zwar äusserst akribisch. Daher ist es gänzlich unverständlich, dass man einerseits Theater, Kinos oder Museen wegen angeblicher Ansteckungsgefahr schliesst, aber andererseits 'Gaudi-Hütten' aus dem Boden stampft."
Quelle / Mehr:
https://www.tpunkt.ch/files/Brief_tBern_Stellungnahme-zum-Entscheid-des-Regierungsrates_201120.pdf
Basel: Kulturschaffende kritisieren Corona-Massnahmen
Mehr:
#culturavirus #CHcultura @CHculturaCH ∆cultura cultura+