RADIO-TIPP: "SCHWEIZER ORTSBILDSCHUTZ – ALTER ZOPF ODER EI DES KOLUMBUS?"

12.07.2017 Radio SRF 2 Kultur, "Kontext" vom heutigen Mittwoch, 9.02 Uhr / Wiederholung um 18.03 Uhr

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Das Bundesinventar für schützenswerte Ortsbilder (ISOS) ist weltweit ein einzigartiges denkmalpflegerisches Instrument, ein Kind der 1960er-Jahre, lange verpönt, inzwischen etabliert: ist die Idee noch zeitgemäss angesichts der Forderungen nach verdichtetem Bauen?

In den 1960er-Jahren machte ein massiver Bauboom auch vor historischer Bausubstanz nicht Halt; dem Bauerndorf drohte ebenso wie der mittelalterlichen Vorstadt die Abrissbirne. Um die architektonische Vielfalt der Schweiz zu erhalten, wurde das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder der Schweiz ISOS erstellt: nicht einzelne Bauwerke, sondern gewachsene Ensembles sollen geschützt werden.

In welchem Verhältnis steht das inzwischen etablierte Inventar zur aktuellen Raumplanungsdiskussion: als Verhinderer von Moderne oder als wichtiges Instrument zur Erhaltung einmaliger historischer Bausubstanz und damit kultureller Identität?

srf

Redaktion: Cornelia Kazis

Radio-Link:

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Mehr:

Die Architektin Sibylle Heusser hat 45 Jahre lang die schützenswerten Orte der Schweiz dokumentiert. Eine einzigartige Pionierarbeit.

http://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/ist-das-schweiz-oder-kann-das-weg