RUDOLPH JULA: "KULTURSCHAFFENDE IN DER BÜROKRATIEFALLE"
16.08.2020 "Die Anträge auf Corona-Hilfsmassnahmen erweisen sich für zahllose selbstständige Kulturschaffende als ein Warten auf Godot", schreibt der Zürcher Schriftsteller und Regisseur Rudolph Jula (Bild) auf "journal21.ch".
Foto: © https://www.journal21.ch/autoren/rudolph-jula
"Anders als bei einem Konzern kann man nicht einfach die Grossstruktur stützen, um tausende Arbeitsplätze zu sichern. Der Kultursektor funktioniert genau andersherum: Wird die Basis nicht gesichert, fehlt dem ganzen Betrieb Nachschub an Content und Ideen. Leuchttürme allein machen keine Kulturlandschaft aus. Keine, die 4% zum BIP beiträgt, und auch keine, die sich beim Standortmarketing vorzeigen lässt. Deshalb dürften sich weitere Unterstützungsmassnahmen sowohl sozial als auch ökonomisch als langfristig gut investiertes Geld erweisen."
Rudolph Jula
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