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RUTH SCHWEIKERT ERHÄLT DEN KUNSTPREIS 2016 DER STADT ZÜRICH

RUTH SCHWEIKERT ERHÄLT DEN KUNSTPREIS 2016 DER STADT ZÜRICH

13.04.2016 Die Stadt Zürich verleiht der Autorin Ruth Schweikert (Bild) den mit 50'000 Franken dotierten Kunstpreis 2016. Die mit 20'000 Franken honorierte Auszeichnung für allgemeine kulturelle Verdienste spricht die Stadt Zürich der Musikerin und Dozentin Marianne Racine zu.


Foto: © Mario del Curto, http://www.literaturpreise.ch/de/medien/medienfotos/schweizer-literaturpreis-2016/

Ruth Schweikerts literarisches Werk ist gemäss Begründung "engagiert, stets radikal, dicht an der Schmerzstelle. Sie ist bekannt für ihre multiperspektivischen und intensiven Liebes- und Familiengeschichten. Schweikert gehört zu den wenigen zeitgenössischen Schweizer Schriftstellerinnen, deren Bedeutung weit über die Landesgrenzen hinausreicht."

Das Engagement von Ruth Schweikert gehe über ihr eigenes Schreiben hinaus: "Als Mentorin unterstützt sie den literarischen Nachwuchs, ist Netzwerkerin, Protagonistin und Sprachrohr der Schweizer Literaturszene. Sie ist auch massgebliche Initiantin und Akteurin im literarischen Leben Zürichs. Glaubhaft und unermüdlich exponiert sie sich nicht nur in kunst- und kulturpolitischen, sondern auch in sozialpolitischen und humanistischen Belangen. Die Verbindung von literarischem Wagemut und Exzellenz mit ziviler Unerschrockenheit ist in hohem Masse auszeichnungswürdig." Der Stadtrat verleiht Ruth Schweikert den mit 50'000 Franken dotierten Kunstpreis der Stadt Zürich. Die Übergabe findet an einer späteren Feier statt.

Auszeichnung für allgemeine kulturelle Verdienste für Marianne Racine

Die in Schweden geborene Jazz-Vokalistin und -Pädagogin Marianne Racine hat ihre musikalische Laufbahn in Zürich 1984 im legendären «Kindli» gestartet. "Dank ihrer einnehmenden und offenen Art profitiert seither ein beachtlicher Teil der Zürcher Jazz-Szene von ihr als Netzwerkerin und Wegbereiterin. Gerade auch für die Frauen im Musikbusiness ist sie ein Vorbild und eine hervorragende Motivatorin", steht in der Begründung.

Marianne Racine kenne keine Berührungsängste gegenüber den verschiedensten Musikstilen: "Seit Jahrzehnten kombiniert sie mit der ihr eigenen künstlerischen Unkompliziertheit Eigenkompositionen mit Jazz-Standards, Chansons und Volksliedern. Als Dozentin an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK ist sie Vermittlerin von Können und Wissen. Zentral ist für sie im musikpädagogischen Wirken, den Schülerinnen und Schülern die Angst vor künstlerischen Risiken zu nehmen." Der Stadtrat verleiht Marianne Racine für ihr langjähriges Engagement die mit 20'000 Franken dotierte Auszeichnung der Stadt Zürich für allgemeine kulturelle Verdienste.

Neuregelung der Vergabe der Anerkennungsgaben für kulturelles Schaffen

Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat eine formale Neuregelung der kulturellen Auszeichnungen der Stadt Zürich (vgl. STRB Nr. 222/2016). Auf die zusätzliche Vergabe der wenig bekannten Medaillen (Hans-Georg-Nägeli-Medaille, Johann-Jakob-Bodmer-Medaille, Heinrich-Wölfflin-Medaille) an die jeweiligen Ausgezeichneten für allgemeine kulturelle Verdienste soll künftig verzichtet werden. Die Gesamtpreissumme von 70'000 Franken soll verbindlich auf 50'000 Franken für den Kunstpreis und 20'000 Franken für die Auszeichnung allgemeiner kultureller Verdienste verteilt werden.

cp

Quelle:

https://www.stadt-zuerich.ch/prd/de/index/ueber_das_departement/medien/medienmitteilungen/2016/april/160413a.html

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