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SNF-PROJEKT ERFORSCHT WECHSELWIRKUNG ZWISCHEN BALLENBERG-HÄUSERN UND BEWOHNENDEN

SNF-PROJEKT ERFORSCHT WECHSELWIRKUNG ZWISCHEN BALLENBERG-HÄUSERN UND BEWOHNENDEN

31.10.2019 2020 startet ein grosses Forschungsprojekt im Freilichtmuseum Ballenberg: Dieses soll aufzeigen, wie Menschen in der ländlichen Schweiz – von der Vergangenheit bis in die Gegenwart – wohnen, bauen und leben. Lanciert wird das Projekt gemeinsam mit der Universität Basel und der Hochschule Luzern, finanziert wird das Vorhaben vom Schweizer Nationalfonds SNF. Die Projektdauer ist auf vier Jahre angelegt.


Foto: © Ballenberg, Freilichtmuseum der Schweiz

Im Freilichtmuseum Ballenberg sind 109 historische Gebäude aus allen Teilen der Schweiz zu sehen. Architektur und Ausstattung, Gärten, Weiden und Felder formen eine museale Kulturlandschaft, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Freilichtmuseums, die traditionelle Handwerke zeigen, und von über 250 Bauernhoftieren sowie den Besucherinnen und Besuchern belebt wird. Einzig die ursprünglichen Bewohnerinnen und Bewohner fehlen - diesen ist nun ein grosses Forschungsprojekt gewidmet.

Vier neue Doktoratsstellen werden geschaffen

Den Anfang machte 2018 eine Kooperation mit der Schweizerischen Gesellschaft für Familienforschung (SGFF), deren engagierte Mitglieder in einem Pilotprojekt drei Ballenberg-Bauernhäuser beziehungsweise deren Bewohnerinnen und Bewohner unter die Lupe genommen haben: Sie erweiterten den bisherigen Kenntnisstand erheblich und lieferten somit den Beweis, dass sich das Weiterforschen lohnt.

Im April 2019 reichten Prof. Dr. Walter Leimgruber, Universität Basel (Seminar für Kulturwissenschaft und Europäische Ethnologie), und Dr. Marion Sauter, Hochschule Luzern - Technik & Architektur, Institut für Architektur, gemeinsam den Projektantrag "Mensch und Haus. Wohnen, Bauen und Wirtschaften in der ländlichen Schweiz" beim Schweizerischen Nationalfonds (SNF) ein.

Diesen September erfolgte der ersehnte Startschuss für das Projekt: Ab 2020 werden vier (Post-)Doktorandinnen oder (Post-)Doktoranden vier Jahre lang über den Ballenberg arbeiten: Erforscht werden die wirtschaftlichen, sozialen, politischen und kulturellen Wechselwirkungen von Ballenberghäusern und Bewohnergenerationen, Architektur und Baubetrieb - Genealogie und Kulturwissenschaft.

Der Untersuchungszeitraum reicht von der Gegenwart soweit in die Vergangenheit, wie die Quellen zurückreichen. Das Forschungsprojekt wird von einem Netzwerk an Expertinnen und Experten unterstützt.

Bewerbungsfrist läuft bis Ende November2019

Als Kompetenzzentrum für ländliche (Bau-)Kultur freut sich das Freilichtmuseum Ballenberg über diesen enormen Wissenszuwachs. "Besonders wertvoll scheint mir die Zusammenarbeit zwischen Doktorierenden und Genealogen - Jung und Alt - sowie die Schnittstelle zu einer breiten Öffentlichkeit, welche mittels Citizen Science aufgefordert wird, ihr Wissen zu den Häusern auf dem Ballenberg zu teilen", sagt die wissenschaftliche Leiterin Beatrice Tobler. Interessierte Nachwuchsforscherinnen und -forscher können sich noch bis Ende November an der Universität Basel bewerben.

cp

Kontakt:

https://www.ballenberg.ch/de

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