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"ALICE BONER IN INDIEN – EIN LEBEN FÜR DIE KUNST"

"ALICE BONER IN INDIEN – EIN LEBEN FÜR DIE KUNST"

19.09.2017 Ausstellung im Museum Rietberg, Zürich, vom 23. September 2017 bis am 14. Januar 2018


Bild: Alice Boner betreut Ravi Shankar in Zürich, Schweiz, Zürich, 1931, Museum Rietberg Zürich, ABF 338-18, Legat Alice Boner (Ausschnitt)

Das Museum Rietberg präsentiert eine der ungewöhnlichsten und noch wenig bekannten Schweizer Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts: Alice Boner (1889-1981) verbrachte mehr als 40 Jahre ihres Lebens in der indischen Stadt Varanasi, wo sie als Künstlerin, Mäzenin, Sammlerin und Kunsthistorikerin arbeitete und als vielseitig interessierte Kulturbotschafterin agierte.

Das Projekt gibt einen faszinierenden Einblick in das facetten- und ereignisreiche Leben einer eigenwilligen, unabhängigen und mutigen Frau, die in zwei Kulturen zu Hause war. Die Spuren ihrer ungewöhnlichen Geschichte sind noch vielerorts am Museum Rietberg, in Zürich und in Indien lebendig.

Die Schweizer Künstlerin war seit jeher eng mit dem Museum Rietberg verbunden. Von 1913 bis 1919 wohnte sie in der Park-Villa Rieter, danach bewegte sie sich in Künstlerszenen in Zürich und Paris und wanderte 1935 nach Indien, Varanasi, aus.

Mit ihrem Interesse und ihrer Hingabe, mit ihrer Kunst, ihren Publikationen und der Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern veränderte und förderte Alice Boner das Verständnis und die Bekanntheit von indischer Kunst weltweit. Zusammen mit Uday Shankar trug sie massgeblich zur Wiederbelebung und Weiterentwicklung des indischen Tanzes bei.

Die enge Verbundenheit mit dem Museum Rietberg führte zu der grosszügigen Schenkung ihrer Sammlung indischer Skulpturen und Miniatur-Malereien. Von letzteren werden die schönsten gleichzeitig in einer eigenen Ausstellung in der Park-Villa Rieter gezeigt.

Die Ausstellung ist eine Eigenproduktion des Museums Rietberg und umfasst Fotografien, Skizzen, Zeichnungen, Malereien, Skulpturen sowie Auszüge aus ihren Tagebüchern, ihrer Korrespondenz und Manuskripte. Sie bildet zugleich den Abschluss des seit 2010 laufenden Projekts Archiv Alice Boner am Museum Rietberg, das innert sieben Jahren ihren gesamten Nachlass erfasste und wissenschaftlich aufbereitete.

Nachdem die von Andrea Kuratli und Johannes Beltz kuratierte Ausstellung unter dem Titel «Alice from Switzerland - A Visionary Artist and Scholar Across Two Continents» in Mumbai (CSMVS von November 2014 bis Februar 2015) und in New Delhi (National Museum von September bis Oktober 2016) zu sehen war, wird sie nun im Museum Rietberg gezeigt.

Zur Ausstellung

«Alice Boner in Indien - Ein Leben für die Kunst» ist chronologisch angelegt und schliesst die vielfältigen Facetten von Alice Boners Schaffen und Interessen mit ein.

Die Ausstellung reicht von den Räumen im Hauptgebäude Smaragd bis zur Villa Wesendonck, wo Meisterwerke aus Alice Boners Sammlung indischer Skulpturen präsentiert werden. Eine Auswahl ihrer schönsten indischen Miniaturen ist in einer separaten Ausstellung in der Park-Villa Rieter ausgestellt, in der Alice Boner von 1913 bis 1919 lebte.

Ausserdem sind Werke im Rieterpark und an weiteren Standorten im öffentlichen Raum in Zürich und Baden zu sehen.

Die gezeigten Objekte stammen hauptsächlich aus ihrem Nachlass, der sich im Alice Boner Archiv im Museum Rietberg befindet.

Kuratorium und Autoren

Andrea Kuratli, wissenschaftliche Mitarbeiterin Alice Boner Archiv, Museum Rietberg

Johannes Beltz, Kurator für Indische Kunst am Museum Rietberg

Katalog

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog in englischer Sprache: «Alice Boner - A Visionary Artist and Scholar Across Two Continents». Hrsg. Andrea Kuratli und Johannes Beltz. Eine Kooperation zwischen dem Museum Rietberg Zurich, dem National Museum in New Delhi und Chhatrapati Shivaji Maharaj Vastu Sangrahalaya, Mumbai.

mrz 

Kontakt:

http://www.rietberg.ch/de-ch/home.aspx

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