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"BADE, TRINKE, ATME!"

"BADE, TRINKE, ATME!"

17.09.2019 Die Hauptbibliothek – Medizin Careum der Universität Zürich an der Gloriastrasse 16 zeigt bis am 25. Januar 2020 in ihrem Eingangsbereich historische Werbebroschüren aus ihrer Kurorte-Sammlung. Um die Jahrhundertwende war die Schweiz voller Bäder, Luftkurorte und Sanatorien. Die Broschüren stammen aus einer Sammlung der Bibliothek des ehemaligen medizinhistorischen Instituts, die 2017 in die Hauptbibliothek integriert wurde. Der Eintritt ist frei.


Bild: "In hygienischer Hinsicht unübertroffen durch die reine, trockene, frische und doch milde Bergluft" ein "klimatischer Kurort ersten Ranges", wirbt ein Kurhaus auf dem Uetliberg, das schon seit längerer Zeit abgerissen ist.

Gesundheitslandschaft Schweiz

Um die Jahrhundertwende war die Schweiz voller Bäder, Luftkurorte und Sanatorien. Was mit der Sommerfrische von wenigen, wohlhabenden Gäste begann, entwickelte sich zu einer immer breitere Gesellschaftskreise umfassenden Therapie der Wahl. Wer geschwächt war oder an chronischen Krankheiten litt, reiste in einen der vielen Kurorte, um seine Gesundheit mit Wasser, Licht und Luft wiederherzustellen. Zur Blütezeit des Kurtourismus von circa 1860 bis 1950 gab es in der Schweiz mehrere hundert Bade- und Klimakurorte über alle Regionen verstreut, mit einem Schwerpunkt in den Bergen.

Heute sind von dieser Fülle nur noch Spuren geblieben. Eine Reihe von Thermalbädern zieht dank Wellnesstrend immer noch Gesundheitstouristen an. Ehemalige Höhensanatorien wurden zu Reha-Kliniken. Nicht selten blieb der Name eines ehemaligen "Kurhauses" oder "Bades" erhalten, es wird aber inzwischen als Hotel oder Ausflugsrestaurant genutzt.

Die Kurorte-Sammlung

Die Hauptbibliothek - Medizin Careum zeigt in ihrer neuen Ausstellung "Bade, trinke, atme!" historische Werbebroschüren aus heute noch bekannten und auch vergessenen Kurorten der Schweiz. Die Broschüren stammen aus einer Sammlung der Bibliothek des ehemaligen medizinhistorischen Instituts, die 2017 in die Hauptbibliothek integriert wurde. In 52 Archivschachteln lagern circa 2'000 Broschüren aus der ganzen Schweiz von A wie Acquarossa bis Z wie Zuoz.

Die teils reich illustrierten oder mit Fotografien ausgestatteten Broschüren bewerben Thermalbäder und Mineralquellen, Lungensanatorien, Wasserheilanstalten, Höhenkurorte und Klimastationen in unterschiedlichster Grösse und Ausrichtung. Je nach Therapiebedarf und gesellschaftlicher Schicht standen Institutionen mit mehr oder weniger medizinischen Angeboten und unterschiedlichem Komfort zur Verfügung.

Mit der Ausstellung sind die BesucherInnen dazu eingeladen, bekanntere und weniger bekannte Geschichten aus der Vergangenheit der Schweiz als Kurlandschaft neu zu entdecken.

mc

Zur Ausstellung erscheinen laufend neue Blogbeiträge mit Interviews und Hintergrundinformationen:

https://www.hbz.uzh.ch/de/literatur-finden-nutzen/ausstellungen/ausstellungen-hbzm.html

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