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Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

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"BLOW-UP – ANTONIONIS FILMKLASSIKER UND DIE FOTOGRAFIE"

"BLOW-UP – ANTONIONIS FILMKLASSIKER UND DIE FOTOGRAFIE"

05.10.2014 Ausstellung im Fotomuseum Winterthur, bis am 30. November 2014


Bild:

Tazio Secchiaroli

David Hemmings und Veruschka von Lehndorff in Blow-Up, 1966
Film-Still, Ektachrome, 12.7 x 10.2 cm
BFI National Archive
Quelle: BFI Stills © Neue Visionen Filmverleih GmbH/Turner Entertainment Co. - A Warner Bros Entertainment Company. All rights reserved.

Von Michelangelo Antonioni 1966 realisiert, nimmt Blow-Up nicht nur in der Film-, sondern auch in der Fotogeschichte eine einzigartige Stellung ein. Kaum ein anderer Spielfilm hat jemals so differenziert die vielfältigen Bereiche der Fotografie gezeigt und auf so ausführ­liche und zeitlose Weise zu ergründen versucht. Das fotografische Spektrum ist entspre­chend breit gefächert und reicht von der Modefotografie über die Sozialreportage und Pop-Art bis hin zur abstrakten Fotografie.

Die Ausstellung Blow-Up zeigt diese vielseitigen Themen in fünf grossen Kapiteln und stellt durch filmische Sequenzen inhaltliche Bezüge zu Antonionis Meisterwerk her. Neben Film-Stills, die dem Kinobesucher die Handlung in wenigen fotografischen Bildern erzählen, werden sowohl Werke präsentiert, die tatsächlich in Blow-Up zu sehen sind, als auch Bilder von David Bailey, Terence Donovan, Richard Hamilton, Don McCullin und Ian Stephenson gezeigt, die das vibrierende London der Swinging Sixties ins Rampenlicht stellen.

Erstmals in der Schweiz sind die berühmten Fotos zu sehen, die der Hauptdarsteller in Antonio­nis Geschichte heimlich in einem Park von einem Liebespaar aufgenommen hat. Der Protago­nist glaubt, mit diesen Aufnahmen zufällig einen Mord dokumentiert zu haben. Die Bilder erweisen sich jedoch als ambivalente Beweise, denn auch Vergrösserungen - Blow-Ups - zeigen kein klares Bild der vermeintlichen Leiche.

Dieser filmische Abriss über die Repräsenta­tion von Bildern und deren Mehrdeutigkeit ist seither künstlerische Basis vieler zeitgenössischer FotografInnen. Antonionis Filmklassiker bleibt seit seiner Ent­stehung 1966 weiterhin rätselhaft und hat auch heute nicht an Relevanz verloren.

Die Ausstellung wurde von Walter Moser kuratiert und ist in Kollaboration mit der Albertina, Wien, und C/O Berlin entstanden.

Der begleitende Katalog erscheint bei Hatje Cantz.

-> Beiprogramm zur Ausstellung

-> Führungen

fmw

Kontakt:

http://www.fotomuseum.ch/?id=501&M=2&tx_exhibitionshome_pi1[m]=u&tx_exhibitionshome_pi1[uid]=149&tx_exhibitions_pi1[L]=0&L=0

 

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