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DISTELI-DIALOG MIT HANS PETER LITSCHER: "UND HASEN, HASEN SCHNEIT ES FORT, MILLIONEN JEDE STUND'"

DISTELI-DIALOG MIT HANS PETER LITSCHER: "UND HASEN, HASEN SCHNEIT ES FORT, MILLIONEN JEDE STUND'"

26.01.2020 Ausstellung im Kunstmuseum Olten, bis am 26. April 2020


Bild: Martin Disteli, 1835 (Ausschnitt), https://www.facebook.com/kunstmuseumolten/photos/pcb.1255790674611355/1255789927944763/?type=3&theater

Seit 2012 lädt das Kunstmuseum Olten in loser Folge Kunstschaffende dazu ein, sich aus zeitgenössischer Perspektive mit seinem Gründungsbestand, dem Nachlass des ebenso virtuosen wie kämpferischen Schweizer Zeichners und Karikaturisten Martin Disteli (1802-1844), auseinanderzusetzen.

Die bisherigen Dialoge wurden gestaltet von Com&Com, Ernst Thoma, San Keller und Monica Germann & Daniel Lorenzi. Die fünfte Ausgabe liegt nun in der Händen des Innerschweizer Weltbürgers, Künstlers, Kurators, Autors, Theatermachers, Filmers und Performers Hans Peter Litscher (*1955). In Stans geboren und aufgewachsen, lebt er seit 1975 grösstenteils in Paris und Luzern.

Ausgehend von Distelis "tollem Jäger" entwickelt Hans Peter Litscher eine stark autobiographisch gefärbte Ausstellung, die eine kunsthistorisch und geistesgeschichtlich konnotierte und zugleich sehr persönliche Ikonographie des widerständigen, bösen Hasen vorschlägt. Sie gründet auf der Beobachtung, dass böse, revolutionäre Langohren besonders seit den 1960er-Jahren bei vielen KünstlerInnen eine wichtige Rolle spielen, etwa bei Jean-Michel Basquiat, Josef Beuys, Annette Messager, Meret Oppenheim, Sigmar Polke, Dieter Roth oder Paul Thek.

Auch Litschers Eintritt ins Kunstsystem erfolgte 1971 im Kunstmuseum Luzern mit einer Hasen-Installation, womit er sich unter der Schirmherrschaft von Jean Christoph Ammann ins Epizentrum des damaligen Kunst- und Ausstellungsbetriebs mit Protagonisten wie Harald Szeemann und anderen katapultierte.

Die zahlreichen Werke der international bekannten KünstlerInnen, die Litscher für das Oltner Projekt ausleihen konnte, spiegeln diesen Umstand ebenso wider wie seine besondere Fähigkeit, Geschichten zu sammeln, zu erzählen und mit vorhandenen und neuen Wirklichkeiten zu vernetzen. So sind die Technik der Collage oder Montage und die Verbindung von Text und Bild wichtige Instrumente in Litschers künstlerischer wie kuratorischer Arbeit. Entsprechend präsentiert sich auch die Ausstellung selbst als eine Art Wunderkammer seltsamer Hasengeschichten.

Mit Werken von Joseph Beuys, Adolf Dietrich, Shao Fan, Douglas Gordon, Pierre Klossowski, Annette Messager, Meret Oppenheim, Jason Rhoades, Dieter Roth, Margret Rufener, Hans Schärer, Paul Thek u.v.m.

Kontakt:

https://www.kunstmuseumolten.ch/ausstellungen/ausstellungen.html

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