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DREI INTERNATIONALE KÜNSTLERINNEN IN MUTTENZ

DREI INTERNATIONALE KÜNSTLERINNEN IN MUTTENZ

28.04.2018 Rossella Biscotti – Rochelle Feinstein – Naama Tsabar: Ausstellungen im Kunsthaus Baselland, Muttenz, bis am 16. Juli 2018


Rossella Biscotti

Rossella Biscotti (*1978, lebt und arbeitet in Rotterdam) deckt individuelle Narrativen und deren Beziehung zur Gesellschaft auf und nutzt dazu eine medienübergreifende Montagetechnik aus Film, Performance und Skulptur. Sie erforscht und rekonstruiert obskure Momente aus jüngerer Zeit, häufig vor der Kulisse staatlicher Institutionen. Während sie ihre persönlichen Begegnungen und mündlichen Befragungen zu neuen Geschichten verwebt, hinterlässt auch der Ort ihrer Untersuchungen mitunter seine Spuren an ihren Skulpturen und Installationen. Biscotti hinterfragt die Bedeutung des wiederverwerteten Materials aus einer zeitgenössischen Perspektive und stellt somit eine wahrnehmbare Verbindung zum Jetzt her. Gegenstand ihrer jüngsten Arbeit sind Beziehungen, tragende Strukturen und Verwicklungen.

Rochelle Feinstein

In den vergangenen bald dreissig Jahren hat die gebürtige New Yorkerin Rochelle Feinstein (*1947), ehemals langjährige Professorin für Malerei und Drucktechnik an der Yale University, ein Werk geschaffen, das sich mit den kulturellen und politischen Zusammenhängen der künstlerischen Produktion im Allgemeinen und der Malerei im Besonderen auseinandersetzt. Malerei ist für Feinstein ein antihierarchisches Bemühen um die Frage, was dieses Medium heute gesellschaftlich und kulturell bedeuten kann, ohne auf traditionellen Formen dabei beharren zu müssen. Die Einzelausstellung im Kunsthaus Baselland zeigt ebenso neue Werke der Künstlerin von 2017 und 2018, die zusammen mit der Architektur des Kunsthauses einen neuen Werkkomplex ausbilden.

Naama Tsabar

Die in New York tätige Künstlerin Naama Tsabar (*1982 in Israel) untersucht verschiedene Orte auf energetische Strukturen hin, die zur Entfaltung von Fantasien beitragen und zugleich vor den Realitäten der Aussenwelt schützen. Mit einem Verweis auf die impliziten Geschlechterrollen und Verhaltenskodizes der Musik- und Clubwelt rückt Tsabar die aggressiven Gesten des Rock 'n' Roll und dessen Assoziationen mit Männlichkeit und Macht in den Fokus und unterwandert sie. Ihre Arbeiten wirken wie ein Filter für die Dekadenz des urbanen Nachtlebens mit all seinen gefährlichen, verführerischen und subversiven Facetten.

khbl

Kontakt:

http://kunsthausbaselland.ch/

 

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