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"ERNST LUDWIG KIRCHNER. ICH GEHE VON DER BEWEGUNG AUS"

"ERNST LUDWIG KIRCHNER. ICH GEHE VON DER BEWEGUNG AUS"

03.06.2018 Sammlungsausstellung im Kirchner Museum Davos, bis am 4. November 2018


Bild: Ernst Ludwig Kirchner, Bogenschützen, 1935 - Public domain - Datei: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Ernst_Ludwig_Kirchner,_Bogensch%C3%BCtzen_1935,_1937.jpg

Der nackte menschliche Körper ist ein Hauptmotiv im Werk von Ernst Ludwig Kirchner. Er feiert in seiner Kunst insbesondere die Anmut, Schönheit und Erotik seiner weiblichen Modelle. Den artifiziellen Posen der Aktmodelle an den Kunstakademien wird die Natürlichkeit und Sinnlichkeit des Lebens gegenübergestellt. Dieses andere Leben sucht Kirchner an den Rändern der bürgerlichen Gesellschaft in Cafés, Theatern, Varietés, Tanzsalons und Animierkneipen und in der Natur. Das Seeufer, der Meeressaum und schliesslich das Hochgebirge werden zu Bühnen für eine befreite Körperlichkeit und ein neues Lebensgefühl.

Kein Künstler seiner Zeit befasst sich so intensiv mit dem Thema des Tanzes und der bildnerischen Darstellung gesteigerter, rhythmischer Bewegung. Der Tanz erscheint als Metapher für Sexualität, das Verhältnis der Geschlechter und die Kunst im Allgemeinen.

Wenn Kirchner unterschiedliche Sportarten wie Bogenschiessen, Skispringen, Radrennen, Ringen, Tennis und Wettläufe darstellt, dann stets um der Bewegung nachzuspüren. Kirchner sucht den entscheidenden Augenblick, der das Vorhergehende und Nachfolgende am deutlichsten einfängt. In den Bildern wird der Verlauf einer Handlung oder eines Ereignisses spannungsreich verdichtet und vermittelt gerade deshalb die Erfahrung einer wahrnehmbaren Bewegung.

mkd

Kontakt:

http://www.kirchnermuseum.ch/de/ausstellungen/aktuell/details/sammlung/

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