"GEMACHTE BILDER – DERWISCHE ALS ORIENT-CHIFFRE UND FASZINOSUM"
30.10.2017 Ausstellung im Völkerkunde-Museum der Universität Zürich, bis am 28. Januar 2018
Bild: Postkarte aus Istanbul, die auf eine Aufnahme des Fotografen Pascal Sébah zurückgeht, http://www.musethno.uzh.ch/de/ausstellungen/Derwische.html
Bilder, einmal in die Welt gesetzt, beeinflussen Anschauungsweisen, sind begriffsbestimmend und prägen das Selbstverständnis von Betrachtern und Dargestellten.
Die Ausstellung zeigt westliche Darstellungen islamischer Ordensleute in Holzschnitten, Kupferstichen, Zeichnungen und Fotografien, ebenso einige für Museumssammlungen typische Gegenstände von "Derwischen".
Dieser Begriff, auf Persisch eine arme Person, einen Bettler bezeichnend, umfasst eine faszinierende Vielfalt von Gruppen religiöser Grenzgänger und von Gottesleuten.
In der Schau lassen sich exemplarisch Entstehung und Weitergabe von Bildern und deren Wirkung auf unsere Vorstellungswelt des Orients nachvollziehen.
vmz
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