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"In alter Frische. Bildzeugen aus dem Zeitalter der Galanterie"

"In alter Frische. Bildzeugen aus dem Zeitalter der Galanterie"

29.12.2014 Ausstellung im Geschichtsmuseum Sitten, bis am 4. Januar 2015 - Die 18 Bilder können vom 23. bis am 30. April 2015 im Théâtre Les Halles in Siders in der ursprünglichen Anordnung bewundert werden.


Bei der Gemäldereihe de Courten handelt es sich um kulturhistorisch bedeutende Bildzeugen aus dem Zeitalter der Galanterie.

Die 18 Gemälde gehörten im 18. Jahrhundert zur Ausstattung des Salons von Ignace A. P. de Courten. Seit der Zerstörung des Hauses in Siders 1954 befinden sich die Bilder im Geschichtsmuseum Wallis. 

In diesem Sommer konnte nun eine aufwändige Konservierung und Restaurierung abgeschlossen werden, weshalb das Geschichtsmuseum diese schweizweit einzigartigen Werke dieser Epoche einer breiten Öffentlichkeit in alter Frische präsentieren kann. 

Zugleich informieren die Kantonsmuseen aus Anlass dieser Ausstellung über eine bedeutende Konservierungs- und Restaurierungsaufgabe, die diesen vom Kanton übertragen wurde.

Insgesamt 18 einzigartige Gemälde

Zum ersten Mal nach den jahrelangen Konservierungsarbeiten werden die 18 Gemälde der Ausstattung des Salons von Ignace Antoine Pancrace de Courten (1720-1789) ausgestellt, welche im Wallis und in der ganzen Schweiz aussergewöhnlich sind im Vergleich zu anderen Dekors von Patrizierhäusern.

Die 1766 von Ignace A. P. de Courten in Auftrag gegebenen Bilder waren für den grossen Salon des Hauses in Siders bestimmt, das er von seinem Vater Eugène de Courten geerbt hatte. Sie bekunden den kosmopolitischen Geschmack, der dank Offizieren in fremden Diensten ins Wallis gelangte.

Konservierung als gesetzlich festgelegte wesentliche Aufgabe der Museen

Seit der teilweisen Zerstörung des Hauses im Jahr 1954 bewahrt das Geschichtsmuseum die Gemäldereihe auf und gewährleistet ihren Unterhalt, ihre Erforschung, die öffentliche Präsentation und die Restaurierung, die Ende der 1980er-Jahre begonnen und diesen Sommer abgeschlossen wurde. Die Konservierung ist zweifellos die unspektakulärste, aber eine der kostspieligsten Aufgaben der Museen. Sie bildet jedoch die Basis aller anderen Aufgaben und leistet einen wesentlichen - zumindest den nachhaltigsten - Beitrag zum Fortbestehen der Objekte und folglich zur Daseinsberechtigung der Museen: gewährleisten, dass das Kulturgut an die nächsten Generationen weitergegeben wird.

Eine Ausstellung

Die Gemäldereihe ist Gegenstand einer Ausstellung, nicht nur um den Abschluss dieser langatmigen Konservierungsarbeit zu markieren, sondern auch um auf die Erkenntnisse aufmerksam zu machen, die dieser Eingriff zutage gebracht hat.

Das Dekor umfasst insgesamt 70 Quadratmeter (jedes einzelne Gemälde misst 2,80 auf 1,40 Meter) und wurde von ein und demselben Maler geschaffen, der aber nur ein einziges Bild signiert und datiert hat: Joseph Rabiato, 1766. Die Originalität verdankt die Gemäldereihe den ausgewählten Motiven, die in einer Kombination von Trompe-l'Œil-Motiven acht Szenen aus Moilères Komödien schildern, nach den 1734 veröffentlichten Zeichnungen von François Boucher.

mw

Kontakt:

http://www.museen-wallis.ch/geschichtsmuseum/ausstellungen/item/711-conservation-galante-un-decor-peint-remis-en-lumiere.html

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-> Die 18 Bilder können vom 23. bis am 30. April 2015 im Théâtre Les Halles in Siders in der ursprünglichen Anordnung bewundert werden. <-

 

 

 

 

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