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"JAN VORISEK - COLLAPSE POEM"

"JAN VORISEK - COLLAPSE POEM"

21.07.2020 Ausstellung im Kunsthaus Glarus, verlängert bis am 23. August 2020


Bild: © Jan Vorisek, https://kunsthausglarus.ch/de/ausstellungen/aktuell/jan-vorisek-collapse-poem

"Collapse Poem" bildet in den beiden übereinanderliegenden Ausstellungsräumen im rechten Gebäudeflügel des Kunsthaus Glarus zwei sich aufeinander beziehende räumliche Settings. Ob der Kollaps noch droht oder bereits in der Vergangenheit liegt, ist offen.

In-Sich-Zusammenfallen und Sich-Wiederaufbauen, verdinglicht in rotierenden Apparaturen und geschichtetem Baustein, sind zwei materielle Mechanismen, die den Motor der verschiedenen Strukturen in der Ausstellung bilden.

Der Seitenlichtsaal des Kunsthaus Glarus ist durch ein aufblasbares Stoff-Labyrinth eingenommen - eine zweidimensionale Hülle, der durch das Befüllen mit Luft für die Dauer der Öffnungszeiten Räumlichkeit verliehen wird.

Im Obergeschoss breitet sich eine noch unfertige oder bereits ruinen-hafte Struktur im Raum aus. Hier eine fragmentarische Architektur, erbaut mit manuellem Aufwand, während dort die Raumstruktur durch einen technologischen Apparat in Bewegung und damit in Form gehalten wird.

Jan Voriseks instabile Rauminstallationen entstehen für spezifische Ausstellungssituationen und sind dadurch einer theatralen Zeitlichkeit unterworfen. Mit diesen atmosphärischen Assemblagen, bestehend aus gebrauchten und gefundenen, aber auch industriellen Materialien sowie klangerzeugenden Geräten, reflektiert der Künstler die Zirkulation von wiederverwerteten, oder hier auch geliehenen Materialien und Sound.

Während die Form des Labyrinths nur durch die Luftzirkulation stabil bleibt, werden die geliehenen Backsteine während der Ausstellungsdauer zu einem Standbild. Die fragmentarischen Zusammenstellungen heterogener Elemente und skulpturaler Objekte können nicht zuletzt als Körper-Analogien gelesen werden, so ist jedem Material auch ein sozialer Gebrauch eingeschrieben. Zentral ist für Jan Vorisek das Ineinandergreifen von Akustik und räumlicher Ordnung.

Im Rahmen der Ausstellung erscheint ein Künstlerbuch.

Jan Vorisek (*1987 in Basel, lebt und arbeitet in Zürich) zeigt seine Arbeiten und Performances in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen u.a. im Luma Westbau, Zürich (2019); Theater Neumarkt, Zürich (2019); Auto Italia South East, London (2019); Gallery Freedman Fitzpatrick, Paris (2019); Galerie Francesca Pia, Zürich (2019); Bottom Space, Guangzhou (2018); Swiss Institute (2018); Performanceprogramm der Liste-Art Fair Basel (2018); TG, Nottingham (2017); Kunstverein Braunschweig (2017); Hard Hat, Genf (2017); Galerie Bernhard, Zürich (2017); Kunsthaus Glarus (2016); Spring Workshop Hong Kong (2016); Forde, Geneva (2015); Kunsthalle Zürich (2015); New Jerseyy, Basel (2013).

Als Organisator der Klubreihe House of Mixed Emotions hat er KünstlerInnen wie Juliana Huxtable oder Russell Haswell nach Zürich eingeladen.

Es ist die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers in der Schweiz. Im vergangenen Jahr hat er für das Kunsthaus Glarus im Güterschuppen die Veranstaltung Osmosismit Caterina Barbieri (IT/DE), Gabriele Garavaglia (IT/CH), Bendik Giske (NO/DE), Lolina (EST/UK) / Visuals by Vera Karlsson und Albrecht Pischel (DE) organisiert.

khg

Kontakt:

https://kunsthausglarus.ch/de/ausstellungen/aktuell/jan-vorisek-collapse-poem

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jan vorisek glarus

Bild: © Jan Vorisek, Devotion Strategy, 2020, Oxford Polyester, Gebläse, Hocker, Metall, Glastisch, Lampe, Assemblage. Foto: Gunnar Meier, https://kunsthausglarus.ch/de/ausstellungen/aktuell/jan-vorisek-collapse-poem
 

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