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"JOHANNES HUGENTOBLER (1897-1955)"

"JOHANNES HUGENTOBLER (1897-1955)"

07.07.2018 Ausstellung im Museum Appenzell, Hauptgasse 4, 9050 Appenzell, noch bis am 17. Februar 2019


hugentobler johannes blumen

Bild: Johannes Hugentobler, Blumenstrauss, 1954, Tempera auf Pavatex, http://museum.ai.ch/ausstellungen/sonderausstellungen/johannes-hugentobler-1897-1955 (Bild zur Vergrösserung anklicken)

Das Museum Appenzell ehrt mit Johannes Hugentobler einen der bedeutendsten Künstler von Appenzell I.Rh. Ihm verdankt Appenzell sein farbenprächtiges Dorfbild.

Zur Ausstellung gehören denn auch all die Häuser, Kirchen und Kapellen, die der Kirchenarchitekt, Maler, Raumgestalter und Designer in seiner kurzen, aber intensiven Schaffenszeit in Appenzell gestaltet hat.

Am Haus Löwen Drogerie, Hauptgasse 20, führte Hugentobler 1931 seine erste Fassadenmalerei mit der Darstellung von Heilkräutern samt Sinnspruch aus.

In der Folge entschieden sich weitere Hauseigentümer, ihre Gebäude künstlerisch gestalten zu lassen. Hugentobler hat so das Dorfbild von Appenzell innerhalb von wenigen Jahren grundlegend umgestaltet und mit Ornamenten sowie intensivem Farbenspiel neu belebt.

Johannes Hugentobler liess sich nach dem Besuch der Kunstgewerbeschule St.Gallen Ende der 1920er-Jahre in Appenzell nieder.

In seinem ersten grossen Werk malte er die monumentale Figur des hl. Mauritius an der Südwand des Turms der Pfarrkirche Appenzell (1923). Später führte er die Planung und künstlerische Ausstattung verschiedener Kirchen (Heerbrugg, Triesen, Jakobsbad u. a.) und Kapellen (Steinegg, Ahorn, Ragnatsch, Waldkirch u. a.) aus.

Neben der Umsetzung seiner vor allem kirchenbaulichen Gesamtkunstwerke betätigte er sich als vielseitiger Maler, Zeichner und Glaskünstler. Herausragend sind seine Landschaften und farbenfrohen Blumenbilder.

Aus Hugentoblers schier unerschöpflichem Nachlass, der im Museum Appenzell aufbewahrt wird, sind neben Tafelbildern auch zahlreiche Skizzen, Pläne und Entwürfe zu seinen sakralen Bauten sowie Möbel und Alltagsgegenstände zu sehen.

Filme von Thomas Karrer und eine künstlerische Intervention von Luzia Broger runden die Ausstellung ab.

Zur Ausstellung, die erstmals das Gesamtkunstwerk von Johannes Hugentobler zeigt, gibt es ein dichtes Begleitprogramm mit diversen Exkursionen zu den architektonischen Werken von Hugentobler (detailliertes Programm im Flyer).

Zum Werk von Johannes Hugentobler hat sein gleichnamiger Enkel eine inhaltsreiche und informative Website geschaffen:

www.qualm.ai

cp

Ausstellungsflyer:

http://museum.ai.ch/images/exhibition/Sonderausstellungen/Hugentobler/Museum-Appenzell_Flyer-Hugentobler.pdf

Kontakt:

http://museum.ai.ch/ausstellungen/sonderausstellungen/johannes-hugentobler-1897-1955

https://www.facebook.com/museumappenzell/

johannes hugentobler

Bild: Johannes Hugentobler, 1945

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