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"NATUR – ZWISCHEN SEHNSUCHT UND WIRKLICHKEIT. Von Amazonien in die Alpen"

"NATUR – ZWISCHEN SEHNSUCHT UND WIRKLICHKEIT. Von Amazonien in die Alpen"

21.09.2019 Ausstellung im Haus für Kunst, Danioth Pavillon, Altdorf, Uri, bis am 24. November 2019


Bild: Film von Javier Téllez, https://www.hausfuerkunsturi.ch/wp-content/cache/wp-rocket/www.hausfuerkunsturi.ch/ausstellungen/aktuell/index-https.html_gzip

Die internationale Gruppenausstellung "NATUR Zwischen Sehnsucht und Wirklichkeit. Von Amazonien in die Alpen" ist Teil eines interdisziplinären Projekts, das Kunst und Wissenschaft im Dialog verbindet. Es erfolgt in Zusammenarbeit von Barbara Zürcher, Direktorin Haus für Kunst Uri, dem freien Kuratoren Bruno Z'Graggen, 36 nationalen und internationalen Kunstpositionen sowie mit dem Literatur- und Kulturwissenschaftler Boris Previšić von der Universität Luzern. Das Projekt umfasst die Ausstellung, eine Begleitpublikation, eine dreitägige Konferenz und ein Blockseminar im Herbstsemester 2019.

Die Gruppenausstellung steht unter der kuratorischen Leitung von Barbara Zürcher und Bruno Z'Graggen. Sie zeigt in grosser Vielfalt, wie zeitgenössische Kunst Naturkonzepte hinterfragt, welche ästhetischen Ansätze und poetische Kraft in den Naturdarstellungen enthalten sind. Die Ausstellung schlägt einen weiten Bogen von Amazonien bis in die Alpen. Damit will sie beispielhaft auf globale Zusammenhänge hinweisen und vor dem Hintergrund des beschleunigten Klimawandels zur Reflexion unserer Naturwahrnehmung anregen.

Es sind fast 70 Werke zu sehen in Vertretung aller künstlerischen Medien: Malerei, Zeichnung, Skulptur, Performance, Fotografie, Film, Video und Installation. Einen Fokus bilden sechs Kunstschaffende aus Brasilien. Der Grossteil der 27 Positionen ist aus der Schweiz. Weiter stammt ein Künstler aus Venezuela, einer aus der Demokratischen Republik Kongo und eine Künstlerin aus Belgien.

Von grosser Bedeutung für die Ausstellung ist die Verbindung des Globalen mit dem Regionalen: einerseits die Urner Landschaft mit ihrer imposanten Bergwelt, die das Haus für Kunst Uri umgibt und wo die Auswirkungen des Klimawandels zunehmend sichtbar werden; ferner der kunsthistorische Bezug zu Heinrich Danioth (1896-1953), einem der bedeutendsten Urner Künstler, der sich zeitlebens für die Urner Berglandschaft und Bevölkerung interessiert hat. Das Haus für Kunst Uri konserviert einen Grossteil seines Œuvres im Auftrag der Dätwyler Stiftung.

Andererseits wird der Bogen gespannt zur sogenannten grünen Lunge der Welt: Amazonien.


Die Begleitpublikation wird vom Kuratorenteam und Boris Previšić im Verlag
 edition pudelundpinscher (Wädenswil) herausgegeben.

Die abgebildeten Werke stehen in einem offenen Dialog mit Essays von Geisteswissenschaftlern der Universität Luzern aus den Fachbereichen Literatur- und Kulturwissenschaften, Rechts- und Geschichtswissenschaften. Hinzu kommen der Text einer kolumbianischen Wissenschaftlerin des Fachbereichs Forensic Architecture der Goldsmiths University in London und einer der Vize-Direktorin des Alpinen Museums der Schweiz, Bern.

Die Texte erzählen von der Kluft zwischen der Wahrnehmung des rasanten Klimawandels und dem Ausbleiben des wirkungsvollen politischen Handelns, von der Bedeutung gesellschaftlicher Solidarität und Gerechtigkeit für Nachhaltigkeit, weiter von rechtlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Konflikten bei der Nutzung des Regenwaldes in Ecuador und Kolumbien, vom Wandel der Waldnutzung in den Alpen seit 1700 und von einer Zukunft mit nahezu eisfreien Alpen. Alle Texte zielen auf die existenzielle Frage: Wie geht es mit der Menschheit und einer nachhaltigen Nutzung der natürlichen Ressourcen auf unserem Planeten in Zukunft weiter?

Die internationale Konferenz, die von der Stiftung Lucerna organisiert wird, findet zwei Wochen nach der Ausstellungseröffnung statt, vom 30. September bis 2. Oktober 2019.
 Sie erfolgt in Kooperation zwischen der Universität Luzern, Boris Previšić, Bruno Z'Graggen (VIDEO WINDOW) und dem Haus für Kunst Uri in drei Teilen: dem Eröffnungsabend mit einem Screening von fünf Videos im stattkino Luzern, einem Tag an der Universität Luzern und einem Tag in der Ausstellung im Haus für Kunst Uri.

hfk 

Kontakt:

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