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"SAMMLUNGSAUSSTELLUNG / COOPERATIONS"

"SAMMLUNGSAUSSTELLUNG / COOPERATIONS"

10.12.2017 Die dritte und letzte Sammlungsausstellung aus Anlass des 20. Geburtstags der Fondation Beyeler in Riehen-Basel wagt einen Blick in die Zukunft. Sie feiert die Kooperation des Museums mit Privatsammlungen sowie Künstlern und Künstlernachlässen. "Cooperations" zeigt beispielhaft, wie die Museumssammlung durch potenzielle Schenkungen oder langfristige Leihgaben ergänzt und verstärkt werden könnte. (Bis am 1. Januar 2018)


Bild: Totenkopf, 18. Jahrhundert, Fayence, 22 x 26.5 x 18 cm, Privatsammlung, Schweiz - Foto: Kunstmuseum Basel, Martin P. Bühler

Von den über 170 ausgestellten Kunstwerken und kunsthistorischen Objekten aus dem 16. bis 21. Jahrhundert stammt rund die Hälfte von renommierten Partnern, die der Fondation Beyeler eng verbunden sind. Die temporäre Vereinigung von wertvollen, selten öffentlich zu sehenden Kunstwerken aus Privatbesitz mit berühmten Werken aus der Sammlung Beyeler ermöglicht es, dem Publikum ein Wunschmuseum, ein "Musée imaginaire", zu präsentieren.

Der Rundgang beginnt mit einer Kunst- und Wunderkammer, um an die Ursprünge des neuzeitlichen Museums zu erinnern. Die Hängungen der anschliessenden Säle verweisen auf die Salons der intellektuellen Mäzene, wie sie von Degas, Matisse und Picasso frequentiert wurden, sowie auf die experimentellen Präsentationen der Surrealisten um André Breton. Sie veranschaulichen exemplarisch, wie die moderne Kunst anfänglich ausgestellt wurde.

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts avancierte dann der neutrale weisse Raum zum bis heute dominierenden Standard für Museen. In Variationen dieses "White Cube" treten Künstler des Abstrakten Expressionismus, von Zero und der Pop Art in Dialog miteinander; zudem wurden einzelne Künstlerräume für Louise Bourgeois, Gerhard Richter und Peter Doig eingerichtet.

Den Auftakt und den Abschluss der Ausstellung bilden Werke von Maurizio Cattelan und Felix Gonzalez-Torres, die Mitte markiert eine Arbeit von Marina Abramovic - allesamt Künstler, die neue Formen der Installation von Kunst etabliert haben.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Sam Keller und Ulf Küster, Fondation Beyeler. Szenografie, Grafik und Ausstellungsarchitektur wurden von Martina Nievergelt, Thorsten Romanus und Dieter Thiel gestaltet.

fbb

Kontakt:

https://www.fondationbeyeler.ch/sammlungbeyeler/

 

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