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"SCHULTERBLICKE" - Neue Perspektiven auf bekannte Werke aus dem Gedenkjahr "600 Jahre Niklaus von Flüe"

"SCHULTERBLICKE" - Neue Perspektiven auf bekannte Werke aus dem Gedenkjahr "600 Jahre Niklaus von Flüe"

18.03.2018 "Ein Frühlingsprogramm", Museum Bruder Klaus, Sachseln, vom 25. März bis am 17. Juni 2018


Bild: Schulterblick auf Original und Kopie der ältesten Statue von Niklaus von Flüe: Werk von Rochus Lussi und Fotografien von Christian Hartmann im Frühlingsprogramm «Schulterblicke» im Museum Bruder Klaus Sachseln
 - Foto Christian Hartmann

Das Gedenkjahr zum 600. Geburtstag von Niklaus von Flüe regte an zu kreativem Schaffen in Musik, bildender Kunst und Literatur. Im Frühling danach zeigt «Schulterblicke» eine reiche Auswahl dieser Arbeiten und gewährt Einblick in ihre Entstehung. Im Fokus stehen Werke junger Obwaldner Musiker und das Kopieren der ältesten Statue von Niklaus von Flüe.

Mit dem Frühlingsprogramm «Schulterblicke» würdigt das Museum Bruder Klaus Sachseln das kreative Schaffen, zu dem das Gedenkjahr 600 Jahre Niklaus von Flüe anregte. Im Obergeschoss des Museums hören Besucherinnen und Besucher Werke junger Obwaldner Komponisten, stöbern in literarischen Neuerscheinungen und sie vertiefen sich in Arbeiten bildender Künstlerinnen und Künstler in Haus und Garten.

Einblick in die Arbeit von Kunstschaffenden

«Schulterblicke» ist jedoch nicht bloss Rückblick, sondern auch Einblick. Neben den Arbeiten selbst wird deren Entstehung thematisiert. In den Ausstellungsräumen finden sich Skizzen, Pläne, Manuskripte und Fotografien, welche die Arbeitsprozesse der Kunstschaffenden dokumentieren und einen Blick hinter die Kulissen ermöglichen.

Junge Obwaldner Musiker

Grosses Gewicht wird den Kompositionen junger Obwaldner Musiker verliehen. Christoph Blum, Jul Dillier und Joël von Moos präsentieren im Hörraum Ausschnitte ihrer Werke und illustrieren diese mit Dokumenten ihrer Schaffensprozesse. «Schulterblicke» bietet die Gelegenheit, diese Werke, die grösstenteils nicht im Handel erhältlich sind, nochmals zu hören. Ein Werkstattgespräch geht der Frage nach, was junge Leute dazu bewegt, sich mit Niklaus von Flüe, dem Mystiker aus dem späten Mittelalter, auseinanderzusetzen.

Kopie der ältesten Statue von Niklaus von Flüe

Im Auftrag des Trägervereins Mehr Ranft schuf Rochus Lussi eine Kopie der ältesten Lindenholzstatue von Bruder Klaus. Sein Versuch, den Stanser Bruder Klaus möglichst authentisch zu reproduzieren, wurde von Christian Hartmann mit der Kamera begleitet. Eine eindrückliche Werkdokumentation ist entstanden und ergänzt die Figur, welche im Museum Bruder Klaus Sachseln nochmals der Öffentlichkeit gezeigt, bevor sie ihren definitiven Platz im Sarner Rathaus vor dem Regierungszimmer einnimmt. In einem Werkstattgespräch gewähren Rochus Lussi und Christian Hartmann Einblick in ihre bildhauerische und dokumentarische Arbeit.

Im Leseraum finden sich Skizzen und Studien der Comic-Autorin Mariann Wenger-Schneiter.

Die von Judith Albert für das Visionsgedenkspiel geschaffenen Projektionen, mit der Musik von Jul Dillier, können in der Ausstellung ebenso betrachtet werden wie die übergrosse Figur «Durchblick» von Thomas Birve, die neu im Museumsgarten zu stehen kommt.

In der Werkstatt für Familien setzen sich Kinder und Erwachsene mit kreativen Schaffensprozessen auseinander und gestalten eigene Arbeiten.

Carmen Kiser

Leiterin Museum Bruder Klaus Sachseln

Kontakt:

https://www.museumbruderklaus.ch/aktuell/

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