BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

BÜRO DLB - IDEE-REALISATION-KOMMUNIKATION
Daniel Leutenegger
Rathausgasse 18
CH-3011 Bern
E-Mail
www.ch-cultura.ch.ch

STIFT ST.LEODEGAR LUZERN: DER STIFTSSCHATZ IN EIN NEUES LICHT GERÜCKT

STIFT ST.LEODEGAR LUZERN: DER STIFTSSCHATZ IN EIN NEUES LICHT GERÜCKT

02.04.2018 Aus Anlass von 1250 Jahren Stift und Kloster St.Leodegar Luzern öffnen die Chorherren der Hofkirche ihre Schatzkammer: Die Ausstellung gibt erstmals seit 1933 Einblick in den vielgestaltigen Reichtum eines der bedeutendsten sakralen Schätze der Schweiz.


Bild: Kelch aus der Burgunderbeute - Foto: © http://www.kathluzern.ch/st-leodegar-im-hof/portal-agenda-detail/13506-2018-4-3.html

Der Luzerner Stiftsschatz gehört mit zu den bedeutendsten sakralen Schätzen der Schweiz. Erstmals seit der Einrichtung der Schatzkammer 1933 werden seit Ostern 2018 die Schatzobjekte in ihrer ganzen Vielfalt neu präsentiert und dank eines eigentlichen Beleuchtungskonzepts, zusammen mit dem vollständig ausgemalten Raum, nach Jahrzehnten der Verborgenheit auch in ein neues Licht gerückt.

Die ältesten Glanzstücke des Stiftsschatzes sind ein kostbarer, als Silberrelief gestalteter Messbucheinband sowie ein prächtiges, vergoldetes Vortragekreuz. Sie datieren aus dem 12. Jahrhundert und sind Schenkungen des Propstes Ulrich von Eschenbach, der auch in der Geschichte der Stadt Luzern eine wichtige Rolle spielte.

Weiter von herausragender Bedeutung ist ein Kelch aus der Burgunderbeute. Renward Cysat, der 1599 als Stadtschreiber das erste Inventar des Stiftsschatzes erstellte, vermerkt, dass ihn die Eidgenossen Herzog Karl dem Kühnen in der Schlacht von Murten (1476) abgenommen haben.

Der Grossteil der Schatzobjekte aber stammt aus dem 17. und 18. Jahrhundert, das heisst aus der Zeit nach dem Neubau der Stiftskirche, bedingt durch den Brand von 1633. Neben zahlreichen barocken Kelchen und aufwändig gearbeiteten Reliquiaren sind hier unter anderem fünf fast lebensgrosse, silberne Reliquienbüsten zu nennen.  

Ein Juwel von einem Raum

Ungewöhnlich und in ihrer Art einzigartig ist die ornamentale Bemalung des Deckengewölbes und der Wände der Schatzkammer im Art Déco-Stil, geschaffen 1933 vom Luzerner Künstler Alfred Schmidiger.

Der Kunsthistoriker und Sakralexperte Urs-Beat Frei ist für die Ausstellung verantwortlich.  

sll

Kontakt:

http://www.kathluzern.ch/st-leodegar-im-hof/portal-agenda-detail/13521-2018-4-4.html

http://www.kathluzern.ch/gruppierungen-und-vereine/chorherrenstift-st-leodegar/home

Mehr:

https://www.kath.ch/newsd/luzerner-stiftsschatz-erstrahlt-in-neuem-licht/

https://www.srf.ch/news/regional/zentralschweiz/ausstellung-in-luzern-kirchenschatz-von-nationaler-bedeutung

 

Zurück zur Übersicht