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"STRASSENTAUBEN – VEREHRT UND VERPÖNT"

"STRASSENTAUBEN – VEREHRT UND VERPÖNT"

31.12.2018 Ausstellung im Naturmuseum Solothurn, bis am 22. April 2019


Bild: © Rostyle, https://naturmuseum-so.ch/ausstellungen/aktuelle-sonderausstellung/

Eine erstaunlich anpassungsfähige Vogelart im Siedlungsgebiet steht im Zentrum: Das Naturmuseum beleuchtet in seiner Sonderausstellung die unterschiedlichen Facetten der Strassentauben und ihrer Verwandten sowie die Geschichte ihrer Bedeutung für die Menschen. 

Tauben - elegant und nützlich

Die Taube kennt man einfach. Das ist auch nicht verwunderlich, denn auf jeden zehnten bis zwanzigsten Stadtbewohner kommt eine Taube. Die Tauben prägen und bereichern das Stadtbild - der Markusplatz in Venedig z.B. ohne Strassentauben wäre unvollständig.

Früher lieferten Tauben Fleisch, produzierten Dünger, überbrachten Briefe oder dienten als Friedenssymbol. Noch heute werden sie ihrer Schönheit und Flugleistung wegen gezüchtet, an Hochzeiten als Treuesymbol freigelassen und sie gehören ins Stadtbild wie kaum ein anderes Tier. Strassentauben brüten in den felsenähnlichen Strukturen, die die Stadt bietet und ernähren sich hauptsächlich von Speiseresten und Abfällen und von dem, was die Taubenfütterer anbieten. 

Viele Tauben und ihre Folge

Die enorme Anpassungsfähigkeit der Tauben lässt die Populationen wachsen, nicht nur zum Guten für die Taube selber: Grosse Ansammlungen führen zu Stress unter den Tieren. Minderwertige Nahrung, wie Brot und Reis, welche gerne den Strassentauben verfüttert wird, schadet letztendlich ihrer Gesundheit und erhöht den Parasitenbefall. 

Die Krankheiten der Tauben können auch auf den Menschen übertragen werden. Ihr Kot - und davon produziert eine Taube im Jahr mit bis zu 12 kg eine beachtliche Menge - mag Bauwerke zerstören. Betreute Taubenschläge, wie sie beispielsweise in der Stadt Solothurn ob der Jesuitenkirche angeboten werden, sollen dieser Problematik entgegenwirken. 

Von der Strassentaube bis zur Wandertaube

Die Sonderausstellung "Strassentauben - verehrt und verpönt" beleuchtet diese spannende Art mit all ihren Facetten und geht auf ihre lange Geschichte in der Gesellschaft mit den Menschen ein. Die Ausstellung gibt auch einen Überblick über die einheimischen Wildtauben und macht einen Exkurs zur Wandertaube, einer einst häufigen, exotischen Wildtaubenart. Und: von Martha ist die Rede - der Letzten ihrer Art - in einer Hörgeschichte, die manch eine/n nachdenklich stimmt ...

nms

Kontakt:

https://naturmuseum-so.ch/

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