"Tina Modotti - Emigrantin, Fotografin, Revolutionärin"
31.08.2014 Ausstellung im Historischen und Völkerkundemuseum St.Gallen, bis am 4. Januar 2015
Bild oben: Porträt Tina Modotti in San Francisco um 1920, http://www.hmsg.ch/
Stadt stoppt Ausstellungsplakat ("Saiten")
Tina
Modotti ist eine der faszinierendsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Ihre
Fotografien aus dem Mexiko der 1920er-Jahre und ihre Beteiligung an
revolutionären Bewegungen ihrer Zeit machten sie weltberühmt. Die Rolle Tina
Modottis innerhalb der internationalen kommunistischen Bewegung wird bis heute
sehr unterschiedlich beurteilt. Entweder gilt sie als stalinistische Agentin
oder als liebevolle Pflegerin der Kranken und Verfolgten im spanischen
Bürgerkrieg.
Weniger umstritten, aber genauso bewegt, ist ihr Leben. Assunta, genannt Tina Modotti wurde im oberitalienischen Udine geboren und musste aus wirtschaftlichen Gründen ihre Heimat verlassen. Damit teilt sie das Schicksal vieler in der Schweiz lebender Friulanerinnen und Friulaner.
International bekannt wurde Tina Modotti als eine der ersten grossen Fotokünstlerinnen des 20. Jahrhunderts und als Revolutionärin.
Das HVM zeigt in einer monografischen Ausstellung erstmals in der Schweiz das künstlerische Schaffen der Friulanerin in grösserem Umfang.
Neben über 60 Originalabzügen aus dem Fotoarchiv
Cinemazero in Pordenone (Friaul) sind auch Filmdokumente der Künstlerin zu
sehen.
Die Ausstellung wurde ermöglicht mit der Unterstützung durch den Verein Pro Friuli, St.Gallen und den Kanton St.Gallen und versteht sich als Kulturaustausch zwischen dem Friaul und dem Kanton St.Gallen.
hvm
Mehr:
-> Ausstellungsprogramm
-> Medieninformationen
-> Stadt stoppt
Ausstellungsplakat (Saiten)
-> Plakatieren
im prüden Osten (Tagblatt)
Kontakt:
http://www.hmsg.ch/ausstellungen_modotti.asp
Bild:
Tina auf dem Dach von Foto Edward Weston 1923