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Daniel Leutenegger, Rathausgasse 18, CH-3011 Bern, www.ch-cultura.ch

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"UNTERWEGS IM OHR"

"UNTERWEGS IM OHR"

21.11.2018 Ausstellung im Naturhistorischen Museum Basel, bis am 5. Mai 2019


Bild: Vergrössertes Modell einer Langohrfledermaus © Kostas Maros

Spielend lernen und ausprobieren, emotional berührt werden und den eigenen Körper spüren: Entlang dieser Leitlinien hat sich das Konzept der Sonderausstellung "Unterwegs im Ohr" entwickelt. Zum ersten Mal hat sich das Museum zur Aufgabe gemacht, eine Familienausstellung zu realisieren, die durch aussergewöhnliche Modelle, eine sinnliche Stimmung und zahlreiche interaktive Stationen besticht. Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm zur Ausstellung lädt dazu ein, sich in die Thematik rund ums Ohr zu vertiefen.

Ohren sind einmalig, jedes Ohr sieht anders aus. Als Auftakt zur Ausstellung können die Besucherinnen und Besucher denn auch ihre eigenen Ohren für einmal ganz gross bewundern, etwas, was wohl erst wenige je gemacht haben. Danach beginnt der eigentliche Rundgang.

Der erste Raum thematisiert das Aussenohr und ist der Ausgangspunkt der Reise durchs Ohr. Wer weiterziehen möchte, kann durch ein überdimensionales, grosses Ohr in den anschliessenden Raum vordringen und gelangt dabei in den Gehörgang. Von dort aus können die BesucherInnen Raum für Raum bis ins Innenohr weitergehen und auf ihrem Weg Spannendes lernen über das Organ, das auch umschrieben wird als der "Weg zum Herzen".

Sinne ansprechen, um Wissen zu vermitteln

An vielen unterschiedlichen Stationen kann gerätselt, ausprobiert, angefasst und gespielt werden. Anschaulich und einfach wird vermittelt, wie Geräusche, Klänge und Töne vom Aussenohr bis ins Gehirn gelangen und wie sie sich auf ihrem Weg dorthin verändern. Thematisiert wird auch, wie das Ohr beim Menschen und anderen Säugetieren aufgebaut ist, wie es sich entwickelt hat und wie unterschiedlich Wirbeltiere hören.

Auf dem erlebnisreichen, vom Szenografiebüro Stauffenegger + Partner stimmungsvoll inszenierten Rundgang wird zudem klar, dass das Ohr nicht nur zum Hören unerlässlich ist, sondern uns gleichzeitig ermöglicht, aufrecht zu gehen und das Gleichgewicht zu halten. Dass dies möglich ist, basiert auf einem hochkomplizierten und spezialisierten Mechanismus im Innern des Ohrs. Die Ausstellung zeigt an mehreren Stationen, was passieren kann, wenn dieser Mechanismus aus den Fugen gerät und wie diese sogenannten Dysfunktionen behoben werden können.

Breite Unterstützung gefunden

Die Idee der Museumsverantwortlichen, die Thematik in Form einer interaktiven Familienausstellung umzusetzen, ist auf grosses Interesse gestossen. So konnten führende Unternehmen aus dem Bereich der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb innovativer Hörgeräte wie Phonak und Med-EL als Sponsoren gewonnen werden. Sie beteiligen sich zudem am Rahmenprogramm und berichten zum Beispiel, worauf ein Hörgeräteakustiker besonders achten muss. Daneben kann man sich an Führungen, Familienrundgängen, Familiennachmittagen oder Scans eines Innenohrs mit Themen rund ums Ohr auseinandersetzen. Auch die After Hours, die einmal im Monat abends ins Museum locken sollen, stehen erneut auf dem Programm.

Ohrclub für Kids gegründet

Eine Ausstellung für Familien wird noch besser, wenn Kinder von Anfang an in die Konzeptionierung involviert werden. Das sagte sich das Ausstellungsteam und rief den Ohrclub ins Leben. Zehn Kinder im Alter zwischen 11 und 13 Jahren haben sich bereits im Vorfeld der Ausstellung getroffen, um sich schlau zu machen über das Ohr, sein Inneres und was man darüber erzählen könnte. Die Kinder treten zudem als Botschafter in Werbevideos für den Erlebnisrundgang auf, engagierten sich an der Vernissage und führen Kinder und Familien durch die Ausstellung.

nmb

Kontakt:

www.nmbs.ch

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