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FONDATION SUISA: DIE VIER "GET GOING!"-PREISE GEHEN AN ISANDRO OJEDA-GARCIA, OY, RÉKA CSISZÉR UND PIRMIN HUBER

FONDATION SUISA: DIE VIER "GET GOING!"-PREISE GEHEN AN ISANDRO OJEDA-GARCIA, OY, RÉKA CSISZÉR UND PIRMIN HUBER

25.11.2020 Nach der diesjährigen Sichtung der Eingaben hat sich die Fachjury der Fondation Suisa entschieden, folgende Musikerinnen und Musiker für ihre künstlerischen Visionen mit einem "Get Going!"-Beitrag in der Höhe von je CHF 25'000.- zu unterstützen: Isandro Ojeda-García, OY, Réka Csiszér und Pirmin Huber.


2018 hat die Fondation Suisa ihre Förderungspolitik erneuert und sie vergibt seitdem jährlich vier "Get Going!"-Beiträge und alle zwei Jahre eine "Carte Blanche".

Die Fondation Suisa hat 2018 beschlossen, neue Werkbeiträge einzuführen, um noch effizienter den zeitgemässen Bedürfnissen des Schweizer Musikschaffens gerecht zu werden. Statt rückwirkend Preise zu verleihen, werden mit den Beiträgen "Get Going!" und "Carte Blanche" keine Projekte im Rahmen der traditionellen Gesuchsförderung unterstützt, sondern vielmehr abseits der gängigen Genre-, Alters- oder Projektkategorien kreative und künstlerische Prozesse initiiert und mitfinanziert.

Die vier "Get Going!"-Beiträge werden jährlich ausgeschrieben und bestehen aus einer Anstossfinanzierung in der Höhe von 25'000 Franken.

Die "Carte Blanche" in der Höhe von 80'000 Franken wird alle zwei Jahre von einer Fachjury vergeben.

DIE GEWINNER/INNEN 2020

ISANDRO OJEDA-GARCIA

Der Komponist und Musiker Isandro Ojeda-García verfolgt eine Solokarriere als audiovisueller Performer. Er ist auch im Insub Meta Orchestra (IMO) aktiv sowie Musiker und künstlerischer Co-Direktor der Band TRES OJOS und des Festivals unfold-LAB, koproduziert in Zusammenarbeit mit der Universität Genf. Seit Jahren arbeitet der Genfer Künstler an interdisziplinären Projekten im Spannungsfeld von Komposition und Improvisation, von Musik und Videokunst, zusammen mit einer Vielzahl von KünstlerInnen mit unterschiedlichem Hintergrund. Mit dem Grossprojekt "alt_A|V-LIB" stellt er unter anderem die Überwindung der klassischen Partitur auf technischer und künstlerischer Ebene dar, indem er ein alternatives, transversales und hybrides Kommunikationssystem zwischen MusikerInnen unterschiedlicher Traditionen oder gar zwischen verschiedenen KünstlerInnen der lebenden Kunst im Allgemeinen entwickelt.

isandroojedagarcia.tumblr.com

OY

Die Zürcher Sängerin Joy Frempong sprengt gemeinsam mit dem Musiker Marcel Blatti im Duo OY bewusst musikalische Genres und verwandelt diese in grellbunten und inhaltlich engagierten Avant-Pop. Die Alben von OY sind stets konzeptionell und behandeln auf vielfältige Weise soziopolitische Themen - oft angereichert mit audiovisuellen Elementen oder Texten und Bildern in Buchform. Mit ihrem Projekt "Messages from Walls" will das Duo auf der kommenden Tournee im öffentlichen Raum Botschaften auf Mauern suchen, die das Potential haben, solche zu sprengen. Mit Hilfe von PartnerInnen werden diese Inhalte visuell zu einem künstlerisch-politischen Statement verdichtet, das in der Folge in ein gleichnamiges Album und einen begleitenden Blog mündet.

oy-music.com

RÉKA CSISZÉR

Réka Csiszér ist Sängerin, Komponistin, Multiinstrumentalistin und Performerin. Klassisch an Piano, Violoncello und Querflöte ausgebildet, schloss sie 2017 ihr Studium in Jazzgesang an der ZhdK ab. Csiszér schlägt immer wieder spartenübergreifende Brücken mit Projekten im Theater- und Filmbereich. Nun möchte sie mit "VÍZ" ein ambitioniertes Soloprojekt realisieren. Ein interdisziplinäres Gesamtkunstwerk (Performance-Film-Ton), das in Zusammenarbeit mit anderen KünstlerInnen einen audiovisuellen Ort generiert, in dem Réka Csiszér nicht nur ihre stilistische Bandbreite von Ambient, Klassik, Avant-Folk und Elektronik auslotet, sondern gleichzeitig auch die Beziehung zu ihrer ungarischen Muttersprache und zu ihren transsilvanischen Wurzeln vertiefen will.

rekacsiszer.com

PIRMIN HUBER

Der Schwyzer Komponist und Kontrabassist Pirmin Huber experimentiert seit seinem Abschluss an der Hochschule Luzern mit neuen Möglichkeiten, Schweizer Volksmusik mit anderen Genres zu neuen Sounds zu verbinden. Ob als Solist oder als Mitglied des Ländlerorchesters, bei Stereokulisse, Ambäck oder in der Formation Gläuffig: Huber kartographiert die Volksmusik neu und verbrüdert sie mit Techno, Jazz, Klassik oder Elektronik. Nun will Huber mit Hilfe elektronisch manipulierter Alltagsgeräusche und den volksmusikalischen Klängen seines Kontrabasses ein Art "field recording"-Forschung betreiben, die in einen Soundtrack mündet, der die veränderten Wahrnehmungen vertont und so die Welt in dieser aussergewöhnlichen Corona-Zeit widerspiegelt.

pirminhuber.com

fs

Kontakt:

https://www.fondation-suisa.ch/de/werkbeitraege/

https://www.fondation-suisa.ch/de/werkbeitraege/get-going-2020

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