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PATRICIA KOPATCHINSKAJA ERHÄLT DEN SCHWEIZER GRAND PRIX MUSIK 2017

PATRICIA KOPATCHINSKAJA ERHÄLT DEN SCHWEIZER GRAND PRIX MUSIK 2017

22.09.2017 Die Violinistin Patricia Kopatchinskaja (Bild) gewinnt den mit 100'000 Franken dotierten diesjährigen Schweizer Grand Prix Musik. Die Ausnahmegeigerin und Wahlbernerin Patricia Kopatchinskaja, geboren 1977 in Modawien, ist "mit ihren radikalen Interpretationen von Werken aller Epochen und Stile ein Glücksfall für die Klassikszene", so die Jury.


Foto: © Marco Borggreve, http://patriciakopatchinskaja.com/index.php/media/photos/high-resolution-photos/

Weltstar und Querdenkerin zugleich, überschreitet sie Grenzen auf der Suche nach künstlerischer Wahrhaftigkeit, führt neue und neueste Musik auf, hinterfragt Konzertrituale ("Bye bye Beethoven") und wählt so polarisierende Partner wie den Dirigenten Teodor Currentzis. Eine innovative, tiefgründige Künstlerin, die weit über die Musik hinaus Wesentliches zu sagen hat.

Mehr: http://www.schweizermusikpreis.ch/de/gewinner/patricia-kopatchinskaja/

Die Preisverleihung fand diesen Freitag in der Kaserne Basel statt. Die Musikerin, die derzeit am prestigeträchtigen Festival Enescu spielt, hat sich während einer Live-Schaltung aus Bukarest zu ihrer Auszeichnung geäussert. Patricia Kopatchinskaja wurde auf Empfehlung der Eidgenössischen Jury für Musik unter 15 Preisträgerinnen und Preisträgern ausgewählt. Das Bundesamt für Kultur (BAK) verlieh den Schweizer Grand Prix Musik zum vierten Mal. Mit der Auszeichnung wird gemäss BAK "das herausragende und innovative Musikschaffen einzelner Musiker oder Gruppierungen gewürdigt".

Die Jury schreibt:

Patricia Kopatchinskaja, die Tabubrecherin

"Die Violinistin Patricia Kopatchinskaja wurde 1977 in Moldawien geboren und lebte mit ihrer Familie zunächst in Wien. Im Alter von 21 Jahren zog sie nach Bern, um am dortigen Konservatorium ihre musikalische Ausbildung abzuschliessen. Seither lebt sie in der Bundesstadt.

Patricia Kopatchinskaja begeistert mit ihren radikalen Auslegungen von Werken verschiedenster Epochen und Stilrichtungen. Sie lässt in ihrem Geigenspiel nicht nur die grossen Werke des violinistischen Standard-Repertoires ganz neu entstehen, wie im Moment der Geburt eines Gedankens; sie spielt auch die Musik der heutigen Zeit mit beispielloser Selbstverständlichkeit, Hingabe und Virtuosität.

Immer wieder hinterfragt sie Konzertrituale, befreit das Publikum von festgefahrenen Hörgewohnheiten, so wie jüngst im dem Projekt 'Dies irae' im Rahmen des diesjährigen Lucerne Festival.

Patricia Kopatschinskaja hat zahlreiche internationale Auszeichnungen erhalten und tritt heute mit den meisten führenden Symphonieorchestern Europas, Japans und Russlands auf, wo sie mit einigen der bedeutendsten Dirigenten unserer Zeit zusammenarbeitet. Sie wird die künstlerische Leitung der Camerata von Bern für die Saison 2018/2019 übernehmen."

Die Preisträgerinnen und Preisträger des Schweizer Musikpreises 2017 (mit je 25'000 Franken dotiert) sind:  

  • Pascal Auberson (Lausanne),
  • Andres Bosshard (Zürich),
  • Albin Brun (Luzern),
  • Christophe Calpini (Longirod),
  • Elina Duni (Zürich),
  • Vera Kappeler (Haldenstein),
  • Jürg Kienberger (Winterthur & St.Louis),
  • Patricia Kopatchinskaja (Bern),
  • Grégoire Maret (New York),
  • Jojo Mayer (New York),
  • Peter Scherer (Zürich),
  • Endo Anaconda (Fankhaus-Trub),
  • Töbi Tobler (Wittenbach),
  • Helena Winkelman (Basel),
  • Jürg Wyttenbach (Basel).

Mehr / Kontakt:

www.schweizermusikpreis.ch

http://patriciakopatchinskaja.com/

Auf dieser Webseite u.a. bereits erschienen:

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/musik-und-tanz/die-15-traegerinnen-und-traeger-des-schweizer-musikpreises-2017

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/musik-und-tanz/schweizer-musikpreis-live-auf-allen-websites-der-srg-ssr

https://www.ch-cultura.ch/de/archiv/musik-und-tanz/patricia-kopatchinskaja-wird-neue-kuenstlerische-leiterin-der-camerata-bern

 

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