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ZUM TOD DES CHANSONNIERS GUY MAGEY

ZUM TOD DES CHANSONNIERS GUY MAGEY

14.08.2017 Der am 20. August 1942 geborene französische Chansonnier, Gitarrist, Komponist und Poet Guy Magey ist am 12. August 2017 gestorben. Er lebte zusammen mit der Künstlerin Irene Schubiger seit vielen Jahren in Reichenbach bei Bern.


Bild oben: Umschlag der Hitsingle "Vive la Moustache", 1970

Zum ersten Mal erzielte Guy Magey in der Schweiz breite Aufmerksamkeit mit seiner Hitsingle "Vive la Moustache", die 1970 in Zürich von den damals höchst prominenten und populären Minstrels für das Label EMI Columbia (3E 006-33548) produziert worden war.

Guy  Magey Ficht Tanner

Bild: Ficht Tanner (links) und Guy Magey, mitte der 1970er-Jahre - Foto: © Daniel Leutenegger, www.ch-cultura.ch

Für seine musikalischen Projekte und Produktionen arbeitete Guy Magey gerne u.a. mit Mario Feurer, Dani Fehr, Pepe Solbach, Andreas Vollenweider, Ficht Tanner, Töbi Tobler, Gianni Spano, Mauro Zompicchiatti, Peter Fischer oder Gilbert Paeffgen zusammen.

Guy Magey Gurtenbüchlein

Abbildung oben: Aus dem Gurtenbüchlein zum 1. Int. Folkfestival Bern-Gurten, 2.-3.Juli1977 - © Redaktion: Daniel Leutenegger

Auf internationaler Ebene engagierte sich Guy Magey u.a. 1974 mit seinem Chanson "Voyageur" am Festival de la Chanson Française de Spa (Belgien).

1977 trat er zwei Mal am 1. Int. Folkfestival Bern-Gurten auf, einmal davon auf der Hauptbühne.

Guy Magey Sinus

Bild: Guy Magey im Berner Tonstudio Sinus - Foto: © Daniel Leutenegger, www.ch-cultura.ch

In Bern nahm Guy Magey zusammen mit Tonmeister und Produzent Eric Merz im Sinus-Tonstudio mehrere Schallplatten auf.

Im Internet immer noch zu finden sind z.B. die LPs "Guy Magey - Le Chat" (Schnoutz Rec. 6326 927, 1976) und "Réveillez Pas Le Chat Qui Dort" (Outside Rec. ME-1, 1980).

In der Anfangszeit des Berner Kulturradios Förderband betreute Guy Magey die wöchentliche Sendung "Francophone".

Guy Magey Shalimar

Bild: Guy Magey mitte der 1970er-Jahre im "Shalimar" im Monbijou Bern - Foto: © Daniel Leutenegger, www.ch-cultura.ch

Guy Magey war ein stets charmanter, geistreicher und schalkhafter Gastgeber, der das ungebremst engagierte und auch das feinsinnig philosophische Gespräch liebte.

Als der wache Zeitgenosse, der seine Beobachtungen in klangvolle starke Poesie fügen konnte, wird er in Erinnerung bleiben. Und als einer, der die Kunst des Augenzwinkerns beherrschte, wie wenige.

 

Ganz persönlich werde ich nie vergessen, wie mich Guy Magey als Halbwüchsigen, der mit dem Solex angereist war, bei voll aufgedrehten Lautsprechern und wehenden Haaren im lauschigen Reichenbach bei Bern mit den Welten von Léo Ferré und Pierre Henry bekannt machte.

Daniel Leutenegger

Guy Magey 1997

Bild: Guy Magey 1997, Bulliard Cordast - Foto: © Roman's

Audio / Video:

Guy Magey (mit den Minstrels): Vive la Moustache (1970)

https://www.youtube.com/watch?v=4Vpe_sIAYqs

Guy Magey, TVZH "Karussell", 3.11.1978: Auftritt mit "Les Beaux Quartiers"

https://www.srf.ch/play/tv/karussell/video/guy-magey?urn=urn:srf:video:e63f92e3-fefc-4138-b09e-bab0616d0148 

Mehr:

https://www.discogs.com/de/artist/2977497-Guy-Magey

GUY MAGEY (1942 - 2017)

"L' âme n'est chaude que de son mystère" (Céline)

Guy Magey

Foto: © Daniel Leutenegger, www.ch-cultura.ch

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Nachtrag vom 23.8.2017:

Eine Hymne auf den Schnauzer

Der französische Chansonnier Guy Magey ist gestorben. Er lebte über dreissig Jahre in Reichenbach bei Bern.

Alexander Sury

https://www.derbund.ch/kultur/pop-und-jazz/eine-hymne-auf-den-schnauzer/story/15854774

 

 

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