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Fischhof-Preis 2014 geht an Ruth-Gaby Vermot und Marcus Pfister

Fischhof-Preis 2014 geht an Ruth-Gaby Vermot und Marcus Pfister

21.08.2014 Der Fischhof-Preis 2014 geht an Dr. Ruth-Gaby Vermot-Mangold, alt Nationalrätin und ehemaliges Mitglied der parlamentarischen Versammlung des Europarates, sowie an Marcus Pfister, Autor und Illustrator. Der GRA-Medienpreis 2014 geht an Dr. Ulrich E. Gut, Präsident des Vereins "Unser Recht".


Die GRA Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus und die GMS Gesellschaft Minderheiten in der Schweiz vergeben, unterstützt vom Sigi und Evi Feigel-Fonds, den mit insgesamt CHF 50'000 dotierten Fischhof-Preis an Persönlichkeiten, die sich durch ihre Haltung und Taten für die Rechte von Minderheiten, Respekt, Aufklärung und im Kampf gegen Rassismus verdient gemacht haben. Der GRA-Medienpreis in Höhe von CHF 10'000 wird couragierten Medienschaffenden verliehen, die sich nachhaltig für die Menschenrechte und gegen rassistisch motivierte Diskriminierung einsetzen. Die Preisverleihung findet am 10. November 2014 in Zürich statt.

Ruth-Gaby Vermot-Mangold setzt sich politisch, beruflich und privat schon seit jungen Jahren für die Rechte der Frauen, die Rechte der Kinder und die Rechte der Flüchtlinge ein. Sie gehörte von 1995 bis 2007 dem Schweizerischen Nationalrat und bis 2008 der parlamentarischen Versammlung des Europarates an. Ruth-Gaby Vermot-Mangold war Berichterstatterin im Südkaukasus zur Flüchtlingsthematik und befasste sich intensiv mit Menschen-, Kinder- und Organhandel sowie mit häuslicher und Kriegsgewalt gegen Frauen und Kinder. Ihre heutigen Arbeitsschwerpunkte sind weiterhin eine menschenrechtsverträgliche Migrations- und Flüchtlingspolitik und die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen.

Marcus Pfister schreibt und illustriert Kinderbücher, die von Erwachsenen genauso gelesen werden. Teilen, Toleranz und Akzeptanz von Andersartigen sind die Themen, um die es in seinen Geschichten geht. Kinder werden im frühesten Alter durch Gefühle und Erfahrungen beeinflusst. Macht ein Kind in jungen Jahren positive Erfahrungen mit "fremden" Kindern und kann es Erwachsene als Vorbilder für Toleranz erleben, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass sich sein Sinn und seine Kompetenzen für tolerantes Wahrnehmen, Fühlen, Denken und Handeln positiv entwickeln werden. Neben persönlichen Erfahrungen sind Bilderbücher und Geschichten essentielle Instrumente zur Erreichung dieses Zieles.

Ulrich E. Gut ist Präsident des Vereins "Unser Recht - Notre Droit - Nostro Diritto - Noss Dretg". In dieser Funktion, aber auch schon in seinen früheren Jahren als Kantonsrat und Verleger, setzt er sich für die Menschenrechte ein und kämpft gegen Rassismus und Antisemitismus. Dabei bedient er sich der neuen Medien in einer Weise, wie es vor ihm in der Schweiz noch wenige gemacht haben. Täglich versendet er einen elektronischen Newsletter zu aktuellen Themen in der Schweiz und im Ausland, ist rund um die Uhr auf Facebook aktiv und bezieht Stellung in Posts und Blogs. Damit übernimmt er die Funktion eines publizistischen Anwaltes für die Rechte der Minderheiten und für die rechtsstaatliche Demokratie.

Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung wird der Fischhof-Preis in Höhe von CHF 50'000.- alle zwei Jahre an Persönlichkeiten oder Institutionen verliehen, die sich in der Bekämpfung des Rassismus im Allgemeinen und des Antisemitismus im Besonderen in der Schweiz verdient gemacht haben.

Die bisherigen PreisträgerInnen sind:

Dr. Claudia Kaufmann, Ombudsfrau der Stadt Zürich und Ständerat Dr. Dick F. Marty (2011); Robert Huber, Präsident der Radgenossenschaft der Landstrasse und der Rapper Stress (2009); Menschenrechtsaktivistin Dr. h.c. Anni Lanz und Prof. Dr. Georg Kreis, Präsident der Eidg. Kommission gegen Rassismus (2007); FIFA-Präsident Joseph S. Blatter und Nationalrat Paul Rechsteiner (2005); Bundesrat Kaspar Villiger (2003); Stadtpräsident Josef Estermann und Dr. Rolf Bloch (2001); Bundesrat Flavio Cotti (1999); Nationalrätin Cécile Bühlmann und Nationalrätin Dr. Lili Nabholz-Haidegger (1997); Nationalrätin Rosmarie Dormann und Autor Peter Hirsch-Surava (1995); Nationalrätin Verena Grendelmeier und Autor Jürg Frischknecht (1994); Autor Dr. h.c. Alfred A. Häsler und Filmemacher Rolf Lyssy (1992).

pd

Kontakt:

http://gra.ch/images/Fischhof_Preis/medienmitteilung_fischhof_preis_2014_all.pdf

http://www.gra.ch/lang-de/fischhof-preis

http://www.gms-minderheiten.ch/de/fischhof-preis

 

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