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"LA SUISSE EXISTE – LA SUISSE N'EXISTE PAS"

"LA SUISSE EXISTE – LA SUISSE N'EXISTE PAS"

22.07.2015 Noch bis April 2016: Eine Veranstaltungsreihe unterstützt von der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) und durchgeführt von ihren Mitgliedgesellschaften


Bild: http://www.lasuissenexistepas.ch/

Ein provokativer Ausgangspunkt

«La Suisse n'existe pas» - unter diesem Motto des Künstlers Ben Vautier präsentierte sich der Schweizer Pavillon an der Weltausstellung von 1992 in Sevilla. Im Kontext des Vorführens nationaler Identität, als das sich das Format der Weltausstellung verstehen lässt, war diese Anspielung auf die vier Landessprachen eine provokative Setzung.

Heute, mehr als zwanzig Jahre später, lässt sie eine Vielzahl weiterer Assoziationen zu und scheint aktueller denn je.

Weiterhin zeichnet sich die Schweiz durch relativ starke lokale und regionale Dimensionen (Gemeinden, Ortschaften, Regionen, Kantone) einerseits und eine relativ schwache nationale Dimension andererseits aus. Hinzu kommt eine grosse Vielfalt sowohl auf sprachlicher, politischer und ökonomischer als auch auf kultureller Ebene.

Diese Beobachtungen nahm die SAGW zum Anlass, eine Veranstaltungsreihe zu lancieren, in der die vielen verschiedenen «Schweizen» zum Thema gemacht und aus unterschiedlichen geistes- und sozialwissenschaftlichen Perspektiven kritisch diskutiert werden.

Ein kollaboratives Projekt

Um eine vielfältige und reiche Debatte anzuregen und der zu thematisierenden Diversität Rechnung zu tragen, wurde die Veranstaltungsreihe von Beginn an in enger Zusammenarbeit mit den Mitgliedgesellschaften der SAGW entwickelt.

Insgesamt fünfzehn Mitgliedgesellschaften laden seit Juni 2015 und noch bis April 2016 dazu ein, eine Schweiz der vielen Facetten zu entdecken, kritisch über diese nachzudenken und am Gespräch über sie teilzuhaben.

Eine Vielfalt an Perspektiven, eine Vielfalt an «Schweizen»

Im Zentrum mancher Veranstaltungen stehen Fragen, die neue Blicke auf scheinbar vertraute Themen und Objekte ermöglichen. Fragen wie «Inwiefern wird die erziehungswissenschaftliche Forschung in der Schweiz durch die bestehende sprachliche und kulturelle Vielfalt geprägt?», «Welches Bild ihrer selbst erzeugt die Schweiz mittels Bauten im Ausland mitsamt dem dazugehörigen Mobiliar und den beherbergten Kunstsammlungen?» oder «Gibt es einen Schweizer Sozialstaat?».

Andere Veranstaltungen beleuchten die verschiedenen Identitätskonstruktionen der Schweiz im Lauf der Jahrhunderte. Etwa indem sie sich den Nationalen Mythen auf der Schwelle zum 19. Jahrhundert widmen, oder indem sie den Helvetismus des 18. Jahrhunderts als «Laboratorium der Nation» untersuchen.

Andere Mitgliedgesellschaften wiederum nehmen Phänomäne der Durchmischung und der Diversität aus ethnologischer und linguistischer Perspektiven unter die Lupe. Sie widmen sich Praktiken der Mehrsprachigkeit oder beispielsweise dem Blick von Migrantinnen und Migranten auf «die» Schweiz.

Flyer_Gesamtprogramm.pdf - PDF, 188,4 KB:

www.lasuissenexistepas.ch/dam/jcr:b8b3422b-5e52-459d-88dc-2b7c4e85a5d9/Flyer_Gesamtprogramm.pdf

cp

Kontakt:

http://www.lasuissenexistepas.ch/

 

 

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