ZUM TOD DER BERNER HISTORIKERIN BEATRIX MESMER
h(768)/59112cb13d28f0b2d1148fb408e865cb.jpg "ZUM TOD DER BERNER HISTORIKERIN BEATRIX MESMER")
02.10.2015 Die am 2. Juni 1931 in München geborene Historikerin Beatrix Mesmer (Bild) ist am 24. September 2015 gestorben. Von 1973 bis 1996 war sie in Bern ordentliche Professorin für Schweizergeschichte in Verbindung mit Neuerer Allgemeiner Geschichte. 1989 wurde Mesmer Vizerektorin und kam als erste Frau in die Berner Universitätsleitung.
Foto: http://www.snf.ch/SiteCollectionDocuments/horizonte/Horizonte_gesamt/Horizonte_92_D.pdf
Zu Mesmers Hauptwerken gehören unter anderen "Ausgeklammert-Eingeklammert. Frauen und Frauenorganisationen in der Schweiz des 19. Jahrhunderts" und "Staatsbürgerinnen ohne Stimmrecht: Die Politik der schweizerischen Frauenverbände 1914-1917". Zudem wirkte Mesmer am Werk "Geschichte der Schweiz und der Schweizer" mit.
2011 erhielt Mesmer zusammen mit der Berner Frauenrechtlerin Marthe Gosteli den Menschenrechtspreis der internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.
(cla/sda)
http://www.bernerzeitung.ch/region/bern/berner-historikerin-beatrix-mesmer-verstorben/story/19755411
Radio SRF 1, "Echo der Zeit" vom 2.10.2015:
Die "Geschichte der Schweiz und der Schweizer", dieses dicke Buch steht in vielen Schulbibliotheken und Haushalten.
Herausgegeben hat es die Berner Geschichtsprofessorin Beatrix Mesmer, die eine Pionierin der Sozialgeschichte war und zwei Standardwerke über die Geschichte der Schweizer Frauen schrieb. Am 24. September starb Beatrix Mesmer im Alter von 84 Jahren.
Sabine Bitter
Hören:
http://www.srf.ch/play/radio/popupaudioplayer?id=c0e7148d-15d2-4907-acad-f51d04e05620
Die Tochter eines Chemikers übersiedelte nach der Reichspogromnacht in die Schweiz, wo sie 1941 staatenlos wurde. 1952 heiratete sie einen Gymnasiallehrer und wurde in der Schweiz eingebürgert. Mesmer studierte Geschichte, Kunstgeschichte und Medienwissenschaft an der Universität Bern und der Freien Universität Berlin. In Bern wurde sie 1961 promoviert und 1972 habilitiert. Von 1973 bis 1996 war sie ordentliche Professorin für Schweizergeschichte in Verbindung mit Neuerer Allgemeiner Geschichte an der Universität Bern.
Ihre Forschungsinteressen galten der Sozial-, Mentalitäts- und Geschlechtergeschichte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_Mesmer#cite_note-1
"Creative Commons Attribution/Share Alike"
Mehr:
http://www.hls-dhs-dss.ch/textes/d/D44597.php
http://www.gosteli-foundation.ch/shared/findmittel/634-findmittel-beatrix-mesmer.pdf
http://2007.geschichtstage.ch/downloads/st-galler-tagblatt-da-ist-mir-unbehaglich.pdf
https://de.wikipedia.org/wiki/Beatrix_Mesmer#cite_note-1
