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Die "LoRa-Kulturwoche": "Stimmen aus dem Exil"

Die "LoRa-Kulturwoche": "Stimmen aus dem Exil"

04.08.2014 Vom heutigen Montag bis zum Sonntag, 10. August 2014, findet auf 97.5MHz, "www.lora.ch" und abends an 7 Kulturorten der Stadt Zürich die "LoRa-Kulturwoche" statt. Dieses Jahr steht sie unter dem Titel "Stimmen aus dem Exil": Flüchtlinge berichten über ihr Kulturschaffen, Kultur und Politik in ihren Heimatländern und in der Schweiz.


Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen: aus irakisch Kurdistan, Palästina, Mexiko, Guinea, dem Sudan, der Türkei und Somalia. Doch ein Schicksal ist ihnen gemein: Sie mussten wegen ihres politischen Engagements und ihres Kulturschaffens aus ihren Ländern fliehen und setzen ihre Tätigkeit auch an ihren neuen Wohnorten fort.

Und sie alle werden in sieben Veranstaltungen ihre kulturelle und politische Tätigkeit in der alten Heimat und in der Schweiz vorstellen.

Weitere Kulturschaffende tragen tagsüber auf "Radio LoRa" im Rahmen der "LoRa-Kulturwoche" Sendungen zum Thema "Stimmen aus dem Exil" bei. Sie sind in allen Kultursparten zuhause - in der Poesie, der Literatur, in Film, Theater, Musik und Journalismus.

"Stimmen aus dem Exil"

Sieben Tage lang von 07:00 bis 24.00 Uhr sendet "Radio LoRa" ausschliesslich Beiträge dieser Menschen, in Form von Interviews, Lesungen, Musik oder Hintergrundberichten.

Zusätzlich zu den Sendungen im Studio geht "LoRa" jeden Abend von 19.00 bis 22.00 Uhr (Do, 07.08.14: 21:00 - 24:00) an einen Kulturort, wo auch das Jahr über Kultur stattfindet, die die herrschende Ordnung hinterfragt: Ins Perla-Mode, das Labyrinth, das - ion +, das Blaue Haus, die Shedhalle der Roten Fabrik, ins Les Complices und das Corner College. Dort werden die Kulturschaffenden mit ganz unterschiedlichem Hintergrund ihre Werke vorstellen und die Kultur und Politik in ihren Heimatländern wie auch in der Schweiz reflektieren, mit Hintergrundinformationen, Lesungen, Bildern, Filmen und Musik aus der Region. Auch die live-Veranstaltungen werden auf "Radio LoRa" gestreamt, so dass auch jene zuhören können, die nicht an der Veranstaltung mit dabei sind.

Von Kultur und Politik

Nicht nur die Kultur steht dieses Jahr im Fokus der Kulturwoche, sondern auch die Politik: Krieg und kulturelle sowie politische Repression haben die vorgestellten Kulturschaffenden zur Flucht gezwungen. In den Veranstaltungen wird darum auch die politische Situation in den jeweiligen Ländern zur Sprache kommen, wie sie damals war und wie sie heute ist.

Alle ReferentInnen waren und sind neben ihrem Kulturschaffen auch politisch tätig. Wie gestaltete sich dies im Heimatland, wo und wie engagieren sie sich in der Schweiz? Wie ist die Kulturszene in ihren Ländern? Wie sehen Flüchtlinge aus anderen Kulturen die Schweiz?

Diashows, Filmvorführungen, Theater, live-Musik und Aufnahmen aus der Region, Lesungen, Interviews und Präsentationen lassen Vergangenheit und Gegenwart, Politik und Kultur in der jeweiligen Region aufleben und bieten spezifische Sichten auf Kultur und Politik in der Schweiz - durch die Brille von Flüchtlingen.

Migrantische Communities im "LoRa"

Das Lokalradio "LoRa" sendet seit 1983 Unerhörtes aus Kultur und Politik. "Immer an der Front des lokalen und internationalen Geschehens" (Eigenwerbung), hat das alternative Radio seit seinem Bestehen verschiedensten Gemeinschaften Raum gegeben. So waren auch die migrantischen Communities von Anfang an aktiv im Radio involviert.

Mittlerweile sendet "Radio LoRa" in 22 Sprachen und immer neue stossen dazu. "LoRa" will ein Freiraum sein "für den Austausch innerhalb und zwischen Kulturen, mit der alten Heimat - viele hören 'Radio LoRa' übers Internet - und ihrem internationalen Netzwerk."

"Viele SendungsmacherInnen des 'LoRa' teilen die Erfahrung des unfreiwilligen Exils und haben darum ein ganz spezifisches Wissen, das sie während der Kulturwoche einem breiten Publikum weitergeben werden.", schreibt "Radio LoRa".

lora

Kontakt:

www.lora.ch

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