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"Für einen Feminismus von heute"

"Für einen Feminismus von heute"

04.03.2015 Schweizer Fernsehen SRF 1, "Kulturplatz" vom heutigen Mittwoch, 22.25 Uhr


Bild: Anne Wizorek, 2014 - Foto: Malu Dreyer und Anne Wizorek (15490690085).jpg, ·  blu-news.org, MagentaGreen - CC-Lizenz: Attribution-Share Alike 2.0 Generic - Zur Datei: http://commons.wikimedia.org

Im Vorfeld des Weltfrauentags widmet sich Eva Wannenmacher unterschiedlichen feministischen Anliegen. Es geht um den alltäglichen Sexismus, um die Kinder-Karriere-Frage, Zwangsheiraten, Frauen im Filmbusiness und solche auf dem Fussballfeld. Auch Männer sind herzlich eingeladen.

Kinder auf Eis - zwischen Wahlfreiheit und Erwartungsdruck

«Egg Freezing», Einfrieren von Eizellen, ist das jüngste Angebot bei der Nachwuchsplanung. Frauen können voll auf Karriere setzen und sich eine verlängerte «Gnadenfrist» für spätere Mutterschaft erkaufen. Was im Einzelfall eine gute Option sein kann, erscheint politisch fragwürdig: Hightechmedizin kann Mängel der politischen Rahmenbedingungen überbrücken, aber das gesellschaftliche Grundproblem der Kinderfrage nicht lösen. Neuer Erwartungsdruck droht: erst Karriere, dann Kinder. «Kulturplatz» lotet die Dimensionen der Debatte aus.

Julia Bendlin

Mehr:

Website «Margrit Stamm»

«Die Uhr, die nicht tickt» von Sarah Diehl (Arche)

Alltäglicher Sexismus - wie die Twittergeneration aufschreit

Anne Wizorek nennt sich «Netz-Feministin». Vor zwei Jahren entfachte sie über das soziale Medium Twitter eine breite Debatte über Sexismus im Alltag, die bis heute anhält. Zigtausende Erfahrungsberichte belegen, dass jüngere wie ältere Frauen tagtäglich unter Herabwürdigungen zu leiden haben. Nun hat Anne Wizorek ein Buch veröffentlicht, das «für einen Feminismus von heute plädiert». Im Gespräch erläutert sie ihr Anliegen.

Igor Basic, Stephanie Elmer

Mehr:

«Weil ein Aufschrei nicht reicht» von Anne Wizorek (Fischer)

Website «Anne Wizorek»

Zwangsheirat - patriarchalische Sitten versus Frauenrechte

Ob familiär-gesellschaftlicher Druck oder gewaltsamer Raub: Mit 37'000 Fällen pro Tag gehören Zwangsverheiratungen zu den häufigsten Menschenrechtsverletzungen gegenüber Mädchen und Frauen. Der von Angelina Jolie mitproduzierte Spielfilm «Difret» erzählt die reale Geschichte einer mutigen Äthiopierin, die sich vor Gericht das Recht auf Notwehr gegen übergriffige Männer erstritt. Doch weltweit haben die Menschen- und Frauenrechte nach wie vor einen schweren Stand gegen alte, patriarchalische Sitten. Stella Jegher, Frauenrechtsexpertin bei Amnesty International, nimmt Stellung.

Sandra Steffan

Mehr:

Spielfilm «Difret»

Frauen im Film - wenn weibliche Anliegen Nebenrollen spielen

An den Solothurner Filmtagen 1990 führten einige Frauen ihre Filme auf der Toilette vor, um gegen die mangelnde Sichtbarkeit von Regisseurinnen an Festivals zu protestieren. 25 Jahre später rumort es erneut beim Film. Die erste europaweite Studie zeigt: Obwohl gleich viele Frauen wie Männer Filmhochschulen absolvieren, stammt nur jeder sechste Kinofilm von einer Frau. Auch Schweizer Regisseurinnen nehmen daran Anstoss. Warum gehen so viele Filmerinnen «verloren»? Vernachlässigt die Filmförderung die weibliche Perspektive? Schwedische Erfahrungen zeigen: Die Politik kann dagegenhalten.

Claudia Badertscher

srf

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Kontakt:

http://www.srf.ch/sendungen/kulturplatz/frauen-am-ball

 

 

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