Liebe, Mord und Tyrannei auf dem Ballenberg
09.07.2014 Schweizer Fernsehen SRF 1, "Kulturplatz" vom heutigen Mittwoch, 22.25 Uhr
Foto: © SRF
Von wegen Sommerloch: Es herrscht reger Kulturbetrieb, besonders an Festivals und Open-Air-Veranstaltungen. «Kulturplatz» geht auf Tour de Suisse. Erst geht Nina Mavis Brunner (Bild) ins Landschaftstheater Ballenberg, wo Charakterdarsteller Andrea Zogg den Familientyrannen im Bergdrama «Via Mala» spielt.
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Die rätselhafte Vita des «Via Mala»-Autors John Knittel
Sein Roman «Via Mala» um eine Familientragödie machte den Schweizer Schriftsteller John Knittel 1934 berühmt und reich. Doch nach dem Zweiten Weltkrieg ging der Verkauf seiner Werke in der Schweiz drastisch zurück. Der Grund: Viele waren davon überzeugt, Knittel sei ein Nazi-Sympathisant. Seine Biografie ist reichlich rätselhaft, um seine Person ranken sich Mythen und Gerüchte. Was ist Fakt, was Fiktion? «Kulturplatz» folgt den Spuren eines Freigeistes.
Nicole Salathé
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Der Tanz um das Malerphantom Vern Blosum
In der Kunsthalle Bern sind zur Zeit Bilder eines Künstlers zu sehen, der drei Jahre lang im New York der 1960er-Jahre zu den Topshots der Kunstszene gehörte, eine vielversprechende Karriere vor sich hatte und dann von einem Tag auf den anderen spurlos verschwand. Dieses Künstlerphantom nannte sich Vern Blosum. Die Rätsel um seine wahre Identität und sein Schicksal haben sich nie aufgelöst und werden heute von Neuem beschworen. Vern Blosum - eine Kunstausstellung zwischen Provokation und Marketingstrategie.
Jürg Gautschi
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Vern Blosum: Ausstellung in der Kunsthalle Bern
Der Mastermind hinter dem TV-Serien-Hit «Game of Thrones»
18 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer pro Folge: Die US-Produktion «Game of Thrones» ist eine der erfolgreichsten Fernsehserien aller Zeiten, noch vor der Mafiaposse «Die Sopranos». Selbst die Queen und Obama sind begeistert von diesem mittelalterlichen Fantasy-Epos über Machtintrigen, Waffengeklirr und Burg-Erotik. Diese brachiale Fantasywelt hat der Sci-Fi Autor George R.R. Martin erschaffen, mit seiner Romanserie «A Song of Ice and Fire», die als Vorlage diente. Am diesjährigen International Fantastic Film Festival in Neuenburg hat der Fantast von seinen Inspirationsquellen berichtet.
Stefan Zucker
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Neuchâtel International Fantastic Film Festival NIFF
Fanpage zu «Das Lied von Eis und Feuer»
Wahlschweizerin: die brasilianische Sängerin Mariana Da Cruz
Vor zehn Jahren kam die Brasilianerin Mariana Da Cruz auf Einladung des Musikers und Musikjournalisten Ane Hebeisen nach Bern. Sie blieb und startete das gemeinsame Bandprojekt «Da Cruz». Seither mixt sie brasilianische Stiltraditionen mit Elektro, Reggae und Funk zu einem unverwechselbaren Sound. Die nostalgische «saudade», die brasilianische Sehnsucht nach der alten Heimat, ist nichts für die 41jährige Sängerin, im Gegenteil: Sie geniesst die schöpferischen Freiheiten hier und versteht sich als Botschafterin eines modernen, dynamischen Brasiliens.
Richard Herold
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srf
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