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Thema: Die Welt am Rande des Abgrunds

Thema: Die Welt am Rande des Abgrunds

28.01.2015 Schweizer Fernsehen SRF 1, "Kulturplatz" vom heutigen Mittwoch, 22.25 Uhr


Bild: https://www.facebook.com/CartooningforPeace

Kriegsgräuel, Terror, Seuchen - die Menschheit scheint auf ein düsteres Ende zuzusteuern. Wie umgehen mit diffusen Ängsten? Was können Bilder und Cartoons in Bedrohungszeiten leisten? Endzeitszenarien machen aber nicht nur Angst, sie sind auch Faszinosum und künstlerische Inspirationsquelle.

Drehort: Festungsmuseum Heldsberg

Keine Hoffnung in Sicht: Warum Karen Duve an den Untergang glaubt

Die Schriftstellerin Karen Duve hat einen furiosen Essay geschrieben, in dem sie der Menschheit vorwirft, sich selbst abzuschaffen. Technischer Fortschritt, unregulierte Finanzmärkte, Gier und Ignoranz seien schuld an Klimawandel, Artensterben, Atombomben und multiresistenten Keimen - schlicht: schuld am unausweichlichen Untergang. Und statt, dass der Mensch innehalte, wurstle er einfach weiter. Doch kann man das Szenario, das die Autorin in ihrem umstrittenen Buch entwirft, einfach so stehen lassen? «Kulturplatz» hat ihr auf den Zahn gefühlt.

Julia Bendlin

Mehr:

Egoisten, Hohlköpfe und Psychopathen in den Chefetagen

«Warum die Sache schief geht» von Karen Duve (Galiani Berlin)

Der Hölle entronnen - Cartoonist Hani Abbas zeichnet weiter

Er erlebte, wie um ihn herum die Welt zusammenbrach, wie sein Heimatland Syrien in Krieg und Zerstörung unterging. Der syrische Cartoonist Hani Abbas rettete sich und seine Familie in die Schweiz, wo er heute als politischer Flüchtling lebt - und vor Kurzem von der UNO einen Preis als «Cartoonist for Peace» entgegennahm. «Kulturplatz» sprach mit ihm über das Attentat auf «Charlie Hebdo» in Paris, über Meinungsfreiheit und Solidarität sowie über den Cartoon als Waffe in Zeiten der Bedrohung.

Igor Basic

Mehr:

Website «Cartooning For Peace»

Schwarzmalerei - Monica Ursina Jägers Freude an der Düsternis

«Das Unbehagen ist ein Zustand, der mich emotional aktiv hält», meint Monica Ursina Jäger. Schon immer hatte die Schweizer Künstlerin eine Vorliebe für menschenleere düstere Landschaften. Ihre Bildwelten zeichnet sie in Tusche und collagiert sie aus Bildern real existierender Architektur und bedrohlichen Stadtansichten. «Kulturplatz» hat sie in ihrem Atelier getroffen und zu ihren Werken befragt - und auch zur Verantwortung von Künstlerinnen und Künstlern für die Bilder, die sie in die Welt setzen.

Markus Tischer

Mehr:

Website «Monica Ursina Jäger»

Grandioses Spektakel - die Popkultur zelebriert den Untergang

Die reale Welt gibt schon genug Anlass, sich ein Ende mit Schrecken auszumalen. Doch die schlimmsten Befürchtungen werden von der Science-Fiction-Literatur, von Kinofilmen und Fernsehserien noch übertroffen. Dort wird der Untergang zum grandiosen Spektakel stilisiert. Gefragt beim Millionenpublikum sind also nicht hoffnungsvolle Utopien, sondern das Gegenteil: düstere Visionen vom Zerfall der Zivilisation. Eine masochistische Lust am Untergang scheint um sich zu greifen. Was steckt dahinter?

Pascal Derungs, Flavia Kistler

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Kontakt:

http://www.srf.ch/sendungen/kulturplatz/die-welt-am-rande-des-abgrunds

 

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