"ÄRGER IM PARADIES": MAX-FRISCH-TRIP DURCH ZÜRICH
07.04.2018 Max Frisch ist in Zürich geboren, er hat hier gewirkt, gelebt – und er ist hier gestorben. Zürich war sein zentraler Ort, von wo er immer wieder wegzog, wohin er wieder und wieder heimkehrte. Zürich als Stadt, als Heimat, als Ort des politischen Widerstands taucht in seinem Werk immer wieder auf. "Ärger im Paradies" ist eine Reise durch Zürich. Sie führt an Orte in Zürich, die mit Max Frisch in enger Verbindung stehen und widmet sich seinem schriftstellerischen Werk, den Reden, Interviews, Tagebüchern, Notaten, seiner Prosa.
Bild: Wanda Winzenried, Edmund Telgenkämper - Foto: © Raphael Hadad, www.raphaelhadad.ch
"Ärger im Paradies" in der Regie von Stephan Müller ist ein Rundgang durch das Zürich Max Frischs. Er führt an Orte, die mit Frisch in enger Verbindung stehen und widmet sich seinem schriftstellerischen Werk, den Reden, Interviews, Tagebüchern, Notaten, seiner Prosa. Letztere birgt dramatisches Potenzial, sei es als Streitgespräch, als Mikrodrama oder Verhör, sei es als Hymne oder Beschimpfung, als Botenbericht oder Totenklage. Das Publikum erfährt und erlebt die Welt durch Frischs Brille.
Die Lebensthemen Utopie, Demokratie, Liebe und Altern sind jeweils einem Ort zugewiesen: Inszenierungen und Publikum bewegen sich von der ETH zum Kasernenareal, zum Alten Botanischen Garten und dann hinab in einen Tunnel im Innern von Zürich und endlich zum Ort der theatralischen Sendung Frischs: dem Pfauen.
Auf den Fahrten zu den einzelnen Orten und an diesen Stationen treten SchauspielerInnen aus dem Ensemble des Schauspielhauses Zürich und ExpertInnen auf. Das Motto der Expertisen und Kommentare heisst: Mit Frisch über Frisch hinaus.
shz
Vorstellungen:
8./22. April, jeweils 18 Uhr
13. April, 19.30 Uhr
14. April, 19 Uhr
Weitere Vorstellungen im Mai und Juni 2018 sind in Planung.
Kontakt:
https://schauspielhaus.ch/de/play/960-%C3%84RGER-IM-PARADIES
Mehr:
https://www.srf.ch/kultur/buehne/von-der-eth-zum-pfauen-zuerich-mit-den-augen-max-frischs-sehen