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DER STUDER/GANZ-PREIS 2020 GEHT AN THOMAS DUARTE

DER STUDER/GANZ-PREIS 2020 GEHT AN THOMAS DUARTE

14.10.2020 Bereits zum achten Mal wurde im Frühjahr 2020 der Studer/Ganz-Preis für das beste unveröffentlichte deutschsprachige Prosamanuskript ausgeschrieben; zum ersten Mal gab es keine Altersgrenze für die Autorinnen und Autoren. Bis zum 30. Juni 2020 gingen bei der Studer/Ganz-Stiftung 58 Prosamanuskripte ein (2016: 29; 2018: 34), die anonymisiert an eine siebenköpfige Jury gingen. Diese Jury hat an ihrer Sitzung Anfang Oktober beschlossen, das Manuskript "Was der Fall ist" (Arbeitstitel) von Thomas Duarte (Bild) mit dem diesjährigen Studer/Ganz-Preis auszuzeichnen. Mit dem Preis verbunden ist eine Publikation im Lenos Verlag.


Foto: © https://www.facebook.com/710647412603739/photos/a.1295226574145817/1295226127479195/

Thomas Duarte wurde 1967 in Bern geboren und wuchs in der Nähe von Basel auf. Er studierte in Basel Geschichte und Philosophie und arbeitete nach Aufgabe des Studiums zuerst als Tramchauffeur, danach als kaufmännischer Angestellter und Sachbearbeiter. Er ist Vater eines inzwischen erwachsenen Sohnes. Seit kurzem lebt und arbeitet er in Bern und studiert - nach einem B.A.-Abschluss im Fach Kulturwissenschaften - in einem literaturwissenschaftlichen Masterstudiengang an der FernUniversität in Hagen.

Das sagt die Jury über den Gewinnertext:

"Der Roman überzeugt die Jury sowohl mit seiner originellen Thematik als auch mit der raffinierten Erzählsituation und mit einer unprätentiösen und genauen Sprache. Was treibt der Ich-Erzähler, Angestellter eines wohltätigen Vereins, mitten in der Nacht auf einem Polizeiposten, und was bringt ihn dazu, dem diensthabendenden Polizisten seine Geschichte zu erzählen? Weshalb verrät er dabei die ohne Aufenthaltserlaubnis arbeitende Putzfrau Mira, die er selbst in einem Hinterzimmer seines Büros untergebracht hat?

Unaufgeregt und mit feiner Ironie entlarvt Thomas Duartes Text Gemeinplätze und bringt vorgefasste Sichtweisen ins Wanken. Dabei reflektiert er nicht nur das Erzählen und Rezipieren von Geschichten, er porträtiert auch mit frohgemuter Verzweiflung die Absurdität der Lebens- und Arbeitsbedingungen in unserer kapitalistischen Konsumgesellschaft."

cp

Kontakt:

https://www.studerganzstiftung.ch/de/kontakt

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