Die deutsche Schriftstellerin Elfriede Brüning ist gestorben
06.08.2014 Die am 8. November 1910 in Berlin geborene deutsche Schriftstellerin Elfriede Brüning (Bild, Pseudonym Elke Klent) ist am 5. August 2014 ebenda gestorben.
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Nazi-Regime, DDR und Wiedervereinigung prägten ihre Werke.
Sehr lange blieb sie sehr jung
In der DDR wurde sie überaus erfolgreich mit Romanen wie „Regine Haberkorn" (1955), für den sie umfangreiche Studien im Lokomotivwerk Hennigsdorf betrieb. Es geht darin um eine Frau, deren Ehe scheitert, weil sie berufstätig werden will. Starke Frauen, wie Elfriede Brüning selbst eine war, standen oft im Mittelpunkt ihrer Bücher. Sie blieb sehr lange sehr jung. Sie unterhielt sogar eine eigene Internetseite, auf der man unter anderem Filmausschnitte aus ihrem Leben sehen kann.
Harald Jähner
"Erinnern strengt an"
Elfriede Brüning hat als kleines Kind noch den Ersten Weltkrieg erlebt. Als Erwachsene kämpfte die Schriftstellerin für eine bessere Welt, wurde von der Gestapo verhaftet und eckte in der DDR an. Drei Monate vor ihrem Tod erzählte die Sozialistin der SZ aus ihrem außergewöhnlichen Leben.
Anna Günther und Oliver Das Gupta, Berlin
Mehr:
http://www.elfriede-bruening.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Elfriede_Br%C3%BCning