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Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige Autor/innen nichtdeutscher Muttersprache

Hohenemser Literaturpreis für deutschsprachige Autor/innen nichtdeutscher Muttersprache

28.07.2014 Mit dem erstmals 2009 und in Folge zweijährlich verliehenen Preis, der auf eine Idee Michael Köhlmeiers zurückgeht, sollen neue Akzente gesetzt werden: Der in Zusammenarbeit mit Sponsoren vergebene Hauptpreis ist mit jeweils 10'000 Euro dotiert.


Die im "Dreiländereck" zwischen Österreich, Deutschland und der Schweiz gelegene Stadt Hohenems ist seit jeher durch einen regen kulturellen Austausch und durch grenzüberschreitende Beziehungen gekennzeichnet. Seien es die europäischen Verbindungen der Hohenemser Grafen, die Bildung einer jüdischen Gemeinde im 17. Jahrhundert oder die Arbeitsmigration der letzten Jahrzehnte, die zu einer grossen Zahl neuer Bürger/innen nichtdeutscher Muttersprache geführt hat: Hohenems wurde stets durch Zuwanderung geprägt.

Mit dem Literaturwettbewerb soll dieser Geschichte, die in einer langen europäischen Tradition steht, auf besondere Art Rechnung getragen werden.

Integration ist eine Chance zur kulturellen Bereicherung einer jeden Gesellschaft, die von der Vielfalt lebt. Migrantischen Kulturschaffenden und dem, was sie an Neuem und Unerwartetem einbringen, wird daher mit diesem Literaturwettbewerb ein Forum gegeben. Die Literatur und die deutsche Sprache profitieren von Einwanderung und kulturellem Wandel, gleichsam sind sie wiederum auch selbst Träger gemeinsamer Werte und Basis eines produktiven Zusammenlebens.

Der Hohenemser Literaturpreis

Der mit insgesamt 10'000 Euro dotierte, erstmals 2009 und in Folge alle zwei Jahre verliehene Hohenemser Literaturpreis soll beitragen, die kulturelle Vielfalt der auch von Einwanderung geprägten deutschsprachigen Literaturszene hervorzuheben. Eine unabhängige Jury sichtet und bewertet alle Einreichungen.

Die Ausschreibung des Preises richtet sich an deutschsprachige Autorinnen und Autoren nichtdeutscher Muttersprache, unabhängig von Alter, Geschlecht, Wohnort oder bereits veröffentlichten Arbeiten.

Eingereicht werden können bis dahin nicht publizierte, deutschsprachige Prosatexte im Umfang von maximal zehn Seiten. Diese sollen in literarisch überzeugender Weise nicht nur migrantische Erfahrungen, sondern in freier Themenwahl das Ineinandergreifen verschiedener kultureller Traditionen und biographischer Prägungen vor dem Hintergrund einer sich beständig wandelnden Gegenwart thematisieren - einer Gegenwart, in der Sprache und Literatur wie auch Identität keinesfalls als Konstanten anzusehen sind.

Preisgeld und Preisverleihung

Der Preis ist mit 10'000 Euro dotiert. Die Verleihung findet am Samstag, den 27. Juni 2015, in Anwesenheit der Gewinner/innen und der Jury in Hohenems statt. Erstmals 2015 wird am Wochenende der Verleihung zusätzlich ein Lesewettbewerb für Jungautor/innen stattfinden.

Anschrift für Einsendungen

Stadt Hohenems

Kulturreferat

Kaiser-Franz-Josef-Strasse 4

6845 Hohenems

Österreich

Telefon: +43 (0) 5576 / 7101-1131

Mail: martin.hoelblinger@hohenems.at

Als Veranstalter des Literaturpreises fungiert die Stadt Hohenems in Zusammenarbeit mit Partnern.

Der Annahmeschluss für den Hohenemser Literaturpreis 2015 ist der 30. Dezember 2014.

Kontakt:

www.hohenems.at/literaturpreis

 

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