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"Verhören": Ein tönendes Denkmal für Trina Rüdi († 1654)

"Verhören": Ein tönendes Denkmal für Trina Rüdi († 1654)

17.01.2015 Der Musiker und Publizist Balts Nill und die Schriftstellerin Melinda Nadj Abonji erinnern mit Klängen und Texten an eine Frau, die in den Averser Hexenprozessen hingerichtet worden ist.


Fredi Lerch auf "journal-b.ch"

"Verhören" sei "ein berührender Grenzgang zwischen geschichtlicher Deutung und Zeitdiagnose - höchst aktuell in der Auseinandersetzung mit Gender-Fragen, faszinierend im Spiel mit Sinnlichkeit, Körper, Repression und Befreiung", so der PR-Text des Plattenlabels intakt. Man kann das sicher so sagen.

Bloss, deshalb hätte ich mir diese Aufnahme nicht mit zunehmender Faszination angehört. Faszinierend ist nicht das Was, sondern das Wie: das kongeniale Understatement von Text und Musik; diese geradezu lieblich, in lakonisch klimpernder Untertänigkeit vorgetragene radikale Kritik an einer gnadenlos ungerechten Welt, die ihre abergläubische Gottgefälligkeit bemüht, um eine vergewaltigte Frau zur Hexe zu machen.

"Verhören" ist ein berückendes und bedrückendes Hörerlebnis zugleich

Mehr:

http://www.journal-b.ch/de/082013/kultur/1863/Ein-t%C3%B6nendes-Denkmal--f%C3%BCr-Trina-R%C3%BCdi-%28%E2%80%A0-1654%29.htm

Zur CD:

Melinda Nadj Abonji/Balts Nill: Verhören, Zürich (intakt Records) intakt CD 240

http://www.intaktrec.ch/240-a.htm

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